2024-05-02T16:12:49.858Z

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Vielbrunn fordert Seckmauerns Reserve. Archivfoto: Joaquim Ferreira
Vielbrunn fordert Seckmauerns Reserve. Archivfoto: Joaquim Ferreira

Kreisliga A: Vielbrunn will auf Tuchfühlung zur Spitze bleiben

KSG Vielbrunn will oben dran bleiben

Odenwaldkreis. In der vergangenen Saison war die KSG Vielbrunn 16 Spieltage lang ungeschlagen und das Maß aller Dinge. So wunschgemäß läuft es für den Dritten der Vorsaison diesmal nicht: Nach acht Spieltagen hat das Team ebenso viel gewonnen wie verloren. Jetzt gastiert auch noch der unbequeme TSV Seckmauern II im Höhenort.

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Der KSG fehlt die Breite und Konstanz

Andre Reinartz von der KSG bezeichnet den bisherigen Saisonstart als mittelprächtig: "Gegen Bad König und in Brensbach haben wir verdient verloren, die Niederlage in Rothenberg wiederum war unnötig, ein Punkt wäre verdienter gewesen.2 Nachdem im Sommer mehrere Spieler den Verein verließen, unter anderem auch Unterschiedsspieler Osman Abravci, fehlt dem Kader die Breite: "Unser Kader ist deutlich kleiner geworden. Aber um vorne mitzuspielen, benötigt man so einen großen und ausgeglichen Kader, wie wir ihn hatten", so die Einschätzung von Reinartz. Der Mannschaft fehlt die Konstanz: Richtig gute Vorstellungen wechselte sich zuletzt mit enttäuschenden Ergebnissen ab. Die drei letzten Begegnungen offenbarten ganz unterschiedliche Vorstellungen: Beim 4:2-Erfolg beim FC Finkenbachtal lieferte die KSG ihr wohl bestes Spiel ab: "Da haben wir schon zur Pause 4:0 geführt, mussten dann aber auch registrieren, dass man so kampfstarke Mannschaften nie abschreiben darf", sagt der Viebrunner. Beim 2:1-Sieg gegen die SG Nieder-Kainsbach trumpfte die Mannschaft von Spielertrainer Daniel Breitwieser mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung auf, obwohl zwei Leistungsträger wegen einer Grippewelle ausfielen. Vielbrunn also auf dem Vormarsch? Fast: Mit einem überragenden Daniel Kaffenberger gewann der KSV Reichelsheim völlig überraschend mit 2:1 gegen Vielbrunn und dämpfte damit die aufflackernde Euphorie.

Heimserie soll ausgebaut werden

Am Sonntag (Anstoß 15 Uhr) gastiert der TSV Seckmauern II in Vielbrunn. In der Vorsaison kam die KSG in beiden Spielen nicht über ein Unentschieden hinaus. Es waren genau die vier Zähler, die am Ende für die Aufstiegsrelegation fehlten. Somit kommt diesem Spiel auch eine gewisse Brisanz hinzu. Die von Percy Schwinn angeleitete Gruppenliga-Reserve ist taktisch nicht zu unterschätzen: "Wir müssen gewinnen, um wieder auf Tuchfühlung zur Spitze herzustellen. Zu Hause gewannen wir bislang alle Spiele, zumindest diese Serie wollen wir ausbauen", so Reinatz abschließend.

Aufsteiger gegen Absteiger

Schon am Samstag (30.) erwartet der SV Beerfelden die FSV Erbach (15 Uhr). Nach dem Sieg des Willens in Reichelsheim scheint beim SVB der Knoten aufgegangen zu sein. Auch gegen die FSV ist was für Jubiläumsverein drin. Die SG Sandbach II braucht dringend Punkte gegen den Abstieg. Zu Hause gegen unbeständige Sensbachtaler scheint der erste Saisonsieg nicht unrealistisch zu sein. Die SSV Brensbach kann den Rückstand zur Spitze verringern. Grundlage wäre ein Sieg gegen zuletzt schwer gebeutelte Neustädter. Auf ein Kampfspiel dürfen sich die Fußballfreunde im Duell FC Finkenbachtal gegen die SG Nieder-Kainsbach (15 Uhr) freuen. Schließlich gastiert der KSV Reichelheim beim Spitzenreiter SG Bad König/Zell. Alles andere als ein klarer Heimsieg der Kurstädter wäre eine Riesenüberraschung.

Mittwochspiel:

VfL Michelstadt – TSV Höchst II 5:1 (3:1). Tore: 1:0 Schitz (13.), 1:1 Muth (15.), 2:1 Hörr (18.), 3:1 Daum (43.), 4:1 Hörr (51.), 5:1 Niederhaus (79.).



Aufrufe: 030.9.2023, 04:00 Uhr
Thomas NikellaAutor