2024-04-25T14:35:39.956Z

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Erbenheims Spielertrainer Karim El Bakkaoui darf sich über einen ordentlichen Vorsprung an der Tabellenspitze und seine Vertragsverlängerung für 24/25 freuen.
Erbenheims Spielertrainer Karim El Bakkaoui darf sich über einen ordentlichen Vorsprung an der Tabellenspitze und seine Vertragsverlängerung für 24/25 freuen. – Foto: Willi Roth - Archiv

KOL: Erbenheim kann mit Remis gegen TSV leben

Vorsprung von Kreisoberliga-Primus SV Erbenheim stabil, bei dem Karim El Bakkaoui 2024/25 an Bord bleibt +++ Frauensteiner 7:4 bei Angsgegner Naurod +++ Klarenthal siegt im Kellerduell

WIESBADEN . Spitzenreiter SV Erbenheim wahrte mit einem Remis im Spitzenspiel der Fußball-Kreisoberliga Wiesbaden gegen den Türkischen SV seinen Vorsprung vor dem TSV und der Spvgg. Sonnenberg, da die Spitzkippel-Elf bei der FVgg. Kastel 06 auch über eine Punkteteilung nicht hinaus kam. Auch zur Führungsgruppe dürfen sich weiter der SV Frauenstein (7:4 beim FC Naurod) und der FSV Wiesbaden 23 (4:1 gegen TSG Kastel 46) zählen.

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Vor rund 150 Fans lieferten sich beide Spitzenklubs eine gute und faire Partie: „Daran haben auch die beiden berechtigten Roten Karten, die wir in der 70. Minute kassiert haben, nichts geändert“, befand SVE-Spielausschuss-Vorsitzender Fred Bürger. Allerdings schwächten die Platzverweise von Oguzhan Dagdevir (Schiri-Beleidigung) und Mohamed Ouadah (grobes Foulspiel) sein Team für die nächsten Spiele, bedauerte er. Tore: 0:1 Sulayman Jallow, 1:1 Kouami Edem Dalmeida. Und: „Wir haben mit unserem Spielertrainer Karim El Bakkaoui verlängert“, freut sich Bürger.

„Ein ungefährdeter Start-Ziel-Sieg. Das frühe 1:0 in der vierten Minute durch Quirin Wimmer nach einem Eckball hat uns gleich Sicherheit gegeben“, freute sich FTW-Trainer Daniel Pollner auch wieder über einen Sieg ohne Gegentor. Ijobed Ebhotemen (2), Ben Alexander Neumann, Ayman El Yazidi und Muhammed Coskunsu machten das halbe Dutzend voll. Kapitän Leon Walke hatte für vier Assists gesorgt. René Kleemann, aktuell Trainer bei den 46ern, wird zur neuen Saison Assistent von Pollner.

Tag der offenen Tür am Kellerskopf: „Es war ein faires Spiel mit einem sehr guten Schiedsrichter“, betonte FCN-Trainer Manfred Klug, der aber mit dem Defensiv-Verhalten seiner Mannen wegen zu großer Abstände zu den Gegenspielern haderte. Am Schluss hätten ohne mehrere Stammkräfte und wegen des Trainingsrückstands seines Kapitäns Marius Wanke die Körner gefehlt. Tore: Moritz Liebscher, Lando Euler, Issa Keita, Marc Krabler / Paul Luis Faber (4), Kevin Blum (2), Daniel Rudi.

„Wir hätten zur Halbzeit 3:0 führen müssen“, trauerte Rachid El Mahyaoui, Sportlicher Leiter des FCM, Zählbarem hinterher. Die Tore von Damian Drews und Imad El Youssofi konnten den Chancenwucher im Kellerduell nicht wettmachen. Für die Gäste trafen Ardian Alickaj und Samir Kurtesi (2).

„Mit vorbildlichem Einsatz und feinem Kurzpassspiel“, freute sich Hajduks Trainer Damir Dalic, hätten seine Jungs sich den Dreier redlich verdient. Und: „So einen tollen Schiedsichter wünschen wir uns jede Woche“, lobte er Erdem Tasdemir. Tore: Nikola Dimitrievski, Vlado Barbaric, Ivan Dimitrov / Silas Harnisch zum 1:1.

Christian Neumann, Trainer der 06er, konnte es nicht fassen. „In der 35. Minute gab der Schiedsrichter für uns das Tor und zeigte schon auf den Mittelkreis. Doch dann entschied er auf abseits.“ Schon in Erbenheim habe er solch eine Situation von selben Unparteiischen schon erlebt, erinnerte er sich. Aber Neumann sprach auch von einem sehr guten und temporeichen Spiel.

Trotz acht Ausfällen, überwiegend wegen Ramadan, pfiffen die Gastgeber eigentlich aus dem letzten Loch. Doch ihre Offensivabteilung ließ es durch Adnan Kizilgöz (2), de Vaughn Elliot und Yunus Oezkan einmal mehr ordentlich krachen. Den Gegentreffer für die Gäste zum zwischenzeitlichen 1:1 besorgte Imad El Bouchtaoui. „Mit der ersten Halbzeit mit viel Ballbesitz war ich sehr zufrieden“, resümierte FSV-Trainer Amin Ahmed, der sich überhaupt über sehr schön herausgespielte Tore freute. „Am Ende fehlten uns etwas die Körner.“



Aufrufe: 024.3.2024, 21:30 Uhr
Martin GebhardAutor