2024-05-02T16:12:49.858Z

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Eldin Pudic trifft gegen Groß-Rohrheim sieben mal.
Eldin Pudic trifft gegen Groß-Rohrheim sieben mal. – Foto: EDM_Photos18

KOL: Eldin Pudic schnürt Siebenerpack

Kreisoberliga: Eintracht-Stürmer sorgt für Rohrheimer Kopfweh +++ Gegen Leipert findet der FC Sportfreunde kein Rezept

Bergstraße. In der Kreisoberliga wurde Tabellenführer SV Fürth bei Schlusslicht TV Lampertheim seiner Favoritenrolle gerecht. Die SG Unter-Abtsteinach gewann das Verfolgerduell gegen Eintracht Bürstadt, holte Platz zwei zurück. Der FC Fürth sitzt dem Team von Coach Marcus Lauer aber weiter im Nacken. Ein Akteur erzielte unterdessen in Wald-Michelbach sieben Tore.

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Der Ligaprimus schreitet weiter mit großen Schritten in Richtung Meisterschaft. Beim noch in dieser Saison noch sieglosen Schlusslicht hatte der SV nur in der Anfangsphase Probleme. Die Lampertheimer hatten mit einem Lattenschuss von Sebastian Steffan Pech (15.). Doch nach dem Doppelschlag von Torjäger Chris Diefenbach waren die Fürther voll im Spiel. „Das war der erwartbare Spielausgang. Im Grunde genommen hat da eine bessere C-Liga-Elf gegen einen Gruppenligisten gespielt“, befand TVL-Coach Tobias Kleiner. „Wir haben eine Pflichtaufgabe erfüllt“, lobte auf der Gegenseite Trainer Jochen Ingelmann.

Tore: 0:1, 0:2 Chris Diefenbach (26., 30.), 0:3 Babic (31.), 0:4 Chris Diefenbach (45.+1), 0:5 Kabel (49.), 0:6 Dolicanin (61.), 0:7 Chris Diefenbach (64., Foulelfmeter), 0:8 Schumacher (67.), 0:9 Dolicanin (82.). – Schiedsrichter: Böhm (Lützelbach). – Zuschauer: 30.– Beste Spieler: Frerking/Chris Diefenbach.

Bürstadt erwischte einen glänzenden Start in die Topbegegnung, führte bereits nach 180 Sekunden mit 1:0. „Das war wieder nachlässig“, ärgerte sich SG-Coach Marcus Lauer, der nach 20 Minuten Tobias Laudenklos einwechselte und taktisch umstellte. Plötzlich lief es für Unter-Abtsteinach. Dustin Lelek drehte mit seinem Doppelschlag die Partie. Blerton Muca legte das 3:1 nach. Die SG zeigte sich danach weiter überlegen. „Wir haben bis zum Schluss hoch gepresst, Bürstadt hat immer wieder versucht, Nadelstiche zu setzen. Aber wir waren nach den ersten schlechten 20 Minuten sehr präsent. Ich bin hochzufrieden mit dem Sieg über einen sehr guten Gegner“, sagte Lauer.

Tore: 0:1 Wegerle (3.), 1:1, 2:1 Lelek (24., 29.), 3:1 Muca (34.), 4:1 Lelek (50.), 5:1 Menges (73., Eigentor). – Schiedsrichter: Radl (Biebesheim). – Zuschauer: 50.– Beste Spieler: Geschlossene Leistung auf beiden Seiten.

Fürths Trainer Lucas Oppermann sagte: „Wir haben es uns unnötig schwer gemacht, vor allem in der ersten Hälfte. In der Pause haben wir das angesprochen, dass wir über außen mehr machen müssen. Das hat die Mannschaft dann getan und letztlich auch einen verdienten Dreier eingefahren.“ Fürth begann engagiert, der Vorletzte FCO stand sehr tief, hatte beim Stand von 0:1 aber mit einem Pfostentreffer von Felix Roth Pech (29.). Doch offensiv kam vom FCO zu wenig. Der Doppelpack von Nils Arras zum 2:0 und 3:0 war dann die Vorentscheidung.

Tore: 1:0 Yannick Sielmann (13.), 2:0, 3:0 Arras (45., 53.), 4:0 Nerabi (Foulelfmeter, 63.), 4:1 Roth (75.), 5:1 Landzettel (80.), 6:1 Nerabi (81.). – Schiedsrichter: Bechtold (Beerfelden). – Zuschauer: 200.– Beste Spieler: Arras/Roth.

Es war die Show des Eldin Pudic. Der 18-Jährige erzielte alle sieben Tore der Wald-Michelbacher, die von der Verbandsligamannschaft durch Luca Ernst und Etienne Imsirovic Verstärkung bekamen. Doch Pudic war der überragende Spieler. „Da war jedes Tor schöner als das andere“, befand Eintracht-Pressewart Lothar Strusch. Groß-Rohrheim hielt gut mit und lag im ersten Durchgang auch mit 2:1 in Front. Doch die Eintracht zeigte im zweiten Durchgang eine ganz starke Leistung. „Dass Marcel Eckhardt für die Alemannia drei Treffer erzielte, fiel bei der Leistung von Eldin ein bisschen hinunter. Es war jedenfalls ein Spiel mit zwei herausragenden Angreifern“, sagte Strusch.

Tore: 1:0 Pudic (8.), 1:1 Eckhardt (12.), 1:2 Eckhardt (20.), 2:2, 3:2, 4:2, 5:2, 6:2, 7:2 Pudic (24, 43., 48., 56., 63., 71.), 7:3 Eckhardt (86.). – Schiedsrichter: Schenk (Modau). – Zuschauer: 50.– Beste Spieler: Pudic/Eckhardt.

„Wir haben einen Arbeitssieg gelandet“, sagte FV-Spielertrainer Torsten Schnitzer. Wieder einmal avancierte Björn Schnitzer zum Matchwinner. Mit einem Freistoßtreffer erzielte er das 1:0. Kurz nach der Pause erhöhte der Winterneuzugang mit einem Knaller aus 25 Metern auf 2:0. Die KSG hatte ihre beste Phase nach dem Anschlusstreffer. „Da drohte das Spiel zu kippen“, gab Torsten Schnitzer zu. Doch dass es so weit nicht kam, lag eben an Bruder Björn. Mit seinem zweiten Freistoßtor zum 3:1 sorgte er für die Entscheidung.

Tore: 1:0, 2:0 Björn Schnitzer (41., 47.), 2:1 Hirsch (69.), 3:1 Björn Schnitzer (73.). – Schiedsrichter: Cakir (Lich). – Zuschauer: 100.– Beste Spieler: Björn Schnitzer, De Sousa Barba/geschlossene Leistung.

Die abstiegsbedrohten Einhäuser zeigten unbändigen Siegeswillen und wussten auch fußballerisch zu gefallen. „Unsere Niederlage geht in Ordnung. Einhausen wollte dieses Spiel unbedingt gewinnen und war unterm Strich dieses eine Tor besser“, fasste Reichenbachs Trainer Christian Bauer zusammen. Die SSG-Galligkeit vermisste Bauer bei seiner Elf.

Tore: 0:1 Weis (21.), 0:2 Ritzert (37.), 1:2 Muzhaqui (37.), 2:2 Gök (45.), 2:3 Weis (55.), 3:3 Gök (71.), 3:4 Marroqui Cases (84.). – Schiedsrichter: Pehlivanli (Klein-Zimmern). – Zuschauer: 80. – Beste Spieler: Kaffenberger/Weis, Cases.

Ein verdienter Heimsieg der Lorscher gegen einen Gegner, der sich zwar teuer verkaufte, sich vor dem Tor aber nicht gefährlich in Szene setzen konnte. Tvgg-Mittelfeldspieler Thomas Leipert erzielte alle drei Tore – in einer Heppenheimer Drangphase per Freistoß das 2:0. „Ein verdienter Sieg. Wir haben uns von den tief stehenden Gästen nicht rauslocken lassen. Nach der Pause taten wir uns mit den offensiver auftretenden Heppenheimer zunächst schwerer, das 2:0 sorgte dann aber für eine Vorentscheidung zu unseren Gunsten“, berichtete Lorschs Torwarttrainer Manfred Engelhardt.

Tore: 1:0, 2:0, 3:0 Leipert (17., 61., 84.). – Schiedsrichter: Sen (Dornheim). – Zuschauer: 100. – Beste Spieler: Leipert, Koob/geschlossene Leistung.

Lorschs Spielausschussmitglied Stephan Vogel sprach von einer vermeidbaren Niederlage, bemängelte bei seinem Team die fehlende Konzentration in der Defensive und hob zudem in Sascha Boch den Torhüter der Gäste hervor: „Der hat drei Paraden gezeigt, die man in dieser Liga nur selten sieht. Das hat am Ende den Unterschied ausgemacht. Von den Spielanteilen her wäre ein Remis gerecht gewesen.“

Tore: 0:1 Fischer (28.), 0:2 Arnold (35.), 1:2 Scalzo (40.). – Schiedsrichter: Sonthoff (Eppertshausen). – Zuschauer: 100. – Beste Spieler: geschlossen Leistung/Boch, Mayer, Pecerin.



Aufrufe: 021.4.2024, 20:04 Uhr
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