Kevin Zamkiewicz meldet sich für Bezirksliga-Topspiel fit

Lange Wochen musste die DJK Sportfreunde Katernberg auf Kevin Zamkiewicz verzichten. Der Angreifer hatte sich bei Essener Hallenstadtmeisterschaft am Fuß verletzt und konnte seitdem erst einmal wieder auf dem Platz stehen. Da war er aber gleich wieder in Topform und erzielte bei der 4:5-Testspielniederlage gegen die DJK Blau-Weiß Mintard einen Doppelpack. "Ich bin aktuell relativ schmerzfrei unterwegs und seit rund 14 Tagen wieder im Mannschaftstraining. Für Freitag bin ich guter Dinge. Ob ich dann spiele, muss unser Trainer Sascha Fischer entscheiden. Wenn er mich fragt, dann bin ich natürlich dabei. So ein Spiel möchte man sich nicht entgehen lassen", erklärte Zamkiewicz anschließend im Reviersport.

Nun wird es für ihn und seine Mitspieler auch in der Liga wieder ernst. Gleich im ersten Pflichtspiel des Jahres empfangen die Katernberger im Spitzenspiel und Derby den Vogelheimer SV. Nur drei Punkte trennen die Mannschaften in der Tabelle. Während Vogelheim mit einem Erfolg mit den Sportfreunden gleichziehen könnte, geht deren Blick noch nach oben. Vier Zähler beträgt der Rückstand auf Liga-Primus SG Essen-Schönebeck, die sich unter der Woche zu einem knappen 3:2-Erfolg über Schlusslicht SV Union Velbert mühte. Entsprechend groß ist die Motivation bei den Katernbergern, die gleich den Druck auf Schönebeck ausbauen wollen.

Zamkiewicz ist ein Torgarant

"Wir haben eine erfolgreiche Hinrunde gespielt, aber darauf können wir uns nicht ausruhen. Der Weg ist noch weit. Wir haben ein Ziel vor Augen und freuen uns auf den Start gegen Vogelheim. Ich erwarte ein Top-Spiel auf Augenhöhe. Es wäre natürlich super, wenn wir gewinnen könnten, aber dieses eine Spiel ist nicht ausschlaggebend für den Ausgang der Saison", sagte Zamkiewicz. Mit der Rückkehr des 34-jährigen Routiniers sind zumindest die Chancen der DJK nicht geringer geworden. In acht Spielen erzielte Zamkiewicz starke 20 Treffer.

"Ich habe in meiner Karriere schon viele Tore geschossen, aber noch nicht 20 in acht Spielen. Man muss einfach ehrlich sein, dass wir ein richtig gutes Team haben. Dazu habe ich meinen Julian Fischer, mit dem ich seit sechs, sieben Jahren zusammenspiele. Er spielt auf der Außenbahn den einen oder anderen Verteidiger schwindelig. Wir kennen uns in- und auswendig. Die Jungs kennen meine Qualitäten rund um den Strafraum. Ich möchte mich aber gar nicht zu hoch hängen. Wenn ich ein Tor schieße, dann gehört das ganze Team dazu", äußert sich der Torgarant betont bescheiden. Gegen den ein oder anderen Torerfolg im Derby hätte er aber wohl kaum etwas einzuwenden.

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