Karpfham: Schwarz wirft hin - Völdl Nachfolger
Beim Kreisligisten gibt es einen Wechsel auf der Kommandobrücke
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Der TSV Karpfham hat einen neuen Trainer: Reinhard Völdl, der bis vor wenigen Wochen noch in Diensten der DJK Eberhardsberg stand, soll das Team des derzeitigen Rangelften der Kreisliga Passau wieder auf Kurs bringen. Der bisherige Chefanweiser Thomas Schwarz hat seinen Posten nach der 1:3-Niederlage beim SV Garham zur Verfügung gestellt.
Der 40-jährige Alkofener kam im Sommer 2020 zum Ex-Bezirksligisten und belegte in der abgelaufenen Spielzeit mit der Truppe um Top-Spieler Tobias Dandl den neunten Tabellenplatz. Für die laufende Runde hatte sich der Klub aus dem Bad Griesbacher Stadtteil eine bessere Platzierung zum Ziel gesetzt. Nach etwas mehr als einem Drittel der Saison stecken Demuth, Sieghart & Co. allerdings mitten im Abstiegskampf. "Vordergründig aus beruflichen und privaten Gründen habe ich einen Schlussstrich gezogen. Als hauptberuflicher Trainer habe ich sehr viel um die Ohren. Neben meiner Tätigkeit bei der Münchner Fußball Schule bin ich mittlerweile in der Nachwuchsakademie des österreichischen Erstligisten Ried Coach der U13 und zudem als Individualtrainer für die U12 und U14 tätig. Gepaart mit unseren letzten Ergebnissen, die nicht zufriedenstellend waren, habe ich mich deshalb dazu entschlossen, beim TSV Karpfham aufzuhören. Es war dennoch eine schöne Zeit und ich gehe nicht im Bösen", lässt Thomas Schwarz wissen. Im Zuge des Schwarz-Rücktritts hat auch der bisherige Co-Trainer Frank Alferi das Handtuch geworfen.
"Thomas ist ein guter und engagierter Trainer. Leider haben zuletzt die Resultate nicht mehr gestimmt. Wir haben uns wesentlich mehr erhofft und befinden uns nun im Abstiegskampf. Wir akzeptieren die Entscheidung von Tom und hoffen, mit unserem neuen Chefanweiser die Trendwende zu schaffen", erklärt Karpfhams Klubchef Georg Stadler. Mit Reinhard Völdl konnte umgehend ein neuer Übungsleiter engagiert werden, der aufgrund seines letzen Engagements bei der DJK Eberhardsberg zudem die Klasse gut kennt. "Das ist natürlich ein Vorteil. Reini hat uns aber im Gesamtpaket voll und ganz überzeugt. Er ist ein guter Typ, der zu unserem Verein passt und außerdem ist er auch ein erfahrener Trainer, der schon bei so namhaften Vereinen wie dem 1. FC Passau und dem FC Sturm Hauzenberg erfolgreich gearbeitet hat", sagt Stadler.
Der in Hauzenberg lebende Völdl freut sich auf die Herausforderung bei den Rottalern: "Das wird eine interessante Aufgabe. Karpfham hat eine gute Truppe, die es wieder in die Spur zu bringen gilt. Überzeugt hat mich vor allem unser Treffen am Wochenende, bei dem die ganze Vorstandschaft dabei war. Das hat mir imponiert und gemeinsam mit der Mannschaft werde ich in den kommenden Wochen und Monaten alles dafür tun, dass wir positive Ergebnisse erzielen und uns möglichst schnell aus dem Tabellenkeller arbeiten."
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