2024-05-16T14:13:28.083Z

Spielbericht
– Foto: Bernhard Schramma

Kantersieg nach der Meisterschaft

Zum ersten Spiel als frisch gekürter Meister erwartete man die zweite Mannschaft des TSV Wörth am Sauberg. Leider musste man auf Lürmann, Sempre, Martinez, Nellissen M., Dünzinger, Faltermeier, Nöllgen und Zelzer K. aus diversen Gründen verzichten.

So startete man mit nur einem Wechsler in die Partie, ehe sich zur Halbzeit zwei weitere Spieler hinzu gesellten.

Das Spiel begann und endete in eine Richtung und zwar in Richtung Gästetor. Zunächst scheiterte Paul Nellissen am Gästekeeper, ehe Erling Wiedemann nur das Garagentor traf. Es bedurfte einen goldenen Moment von Kapitän Langner. Ecke, Tor. Direkt verwandelt. Das passiert ihm ab und zu. Wenig später kommt Wiede frei zum Kopfball, bis dato nicht seine Stärke, hohe Bälle mit dem Kopf zu versenken. Erneut Wiede vergibt aus kurzer Distanz. Im Gegenzug dann mal ein Angriff der Gäste, doch Larry klärt im Strafraum mit einer sauberen Grätsche zur Ecke. Dann gings auch schon wieder in die andere Richtung. Der agile Nesslauer auf CR, dessen Flanke wird länger und länger und verfehlt das Tor nur knapp. Dann war endlich geschehen. Wunder gibt es immer wieder. Wiedemann trifft per Kopf. Unfassbar. Allerdings kam die Flanke von Larry mustergültig auf Bauchnabelhöhe. Den macht er dann. Bücken ist einfacher als springen. Dann wieder Gefahr bei der Ecke. Danger selber, diesmal vorbei. Den Halbzeitstand stellte der unermüdlich laufende Jojo "Schlange" Zelzer her. Ecke Nesslauer, geklärt, Besenhard mit einem Querschläger welcher bei Wiedemann landet, der lange Norweger legt uneigennützig quer, Zelzer schiebt ein. Schwandner hatte dann noch ein dickes Ding auf dem Fuß, haarscharf verfehlte er das Ziel.

Im zweiten Abschnitte ging es nahtlos weiter. Karl und Homeier kamen in die Partie. Homeier verfehlte mit seiner ersten Aktion nur knapp das Gehäuse. Nesslauers Abschluss aus 16m wurde zur Ecke geblockt. Der hätte gepasst. Wiedemann setzte dann noch einen drauf. Wieder mit dem Kopf. Kann ers doch. Auf Zuspiel von Homeier scheitert der Lange im Sturm zunächst am Keeper, den Abpraller nickt er allerdings ein. Weiter gehts, Thalmassing in dieser Phase mit Power Play, man könnte sagen die Special Teams stechen voll und ganz. Larry erobert sich den Ball bei einem Wörther Befreiungsschlag und sieht den Keeper vorm Tor, zieht ab - Latte. Schade. Besenhard suchte mit einem Chip Erling, der wieder mit dem Kopf, kommt aber nicht ran. Homeier war darüber wohl derart erstaunt, dass er nicht mehr mit dem Ball gerechnet hatte und das Leder aus 5m dann auch nicht traf. In Minute 75 musste dann Reicherseder zum ersten Mal eingreifen. Die folgende Ecke blieb folgenlos. Dann kam der nächste Auftritt von Danger. War wohl beim Bufke mit seinem Fuß. 16m und der Ball war im Winkel. Sauber geschnürt. Wenig später schraubte Schwandner das Ergebnis auf 6:0, Karl scheiterte am Keeper, Schwandner roch den Braten und traf ohne Probleme. Mit dem Schlusspfiff stellte Luca H. den Endstand her. Ein wahrlich tolles Solo mit wuchtigem Abschluss aus spitzem Winkel unter den Querbalken waren die Folge.

Ein verdienter Sieg, welcher durchaus hätte höher ausfallen können. Der ein oder andere durfte sich heute mal auf deiner anderen Position beweisen und manch einer bekam mehr Spielzeit. Es fügt sich.

Am Sonntag gehts in die Gruam auf Pfatter, zu einem Überraschungsteam der Liga. Auch hier hat man nichts zu verschenken und will mit voller Punkteausbeute die Heimreise antreten.

Aufrufe: 029.4.2024, 13:01 Uhr
Bernhard SchrammaAutor