2024-04-25T14:35:39.956Z

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In Kaufering steht Wojciech Fassl (grünes Trikot) nicht zur Verfügung.
In Kaufering steht Wojciech Fassl (grünes Trikot) nicht zur Verfügung. – Foto: hab

Jetzendorf in Kaufering – Respekt vor "Mannschaft der Stunde"

Landesliga Südwest

Der Fußball-Landesligist TSV Jetzendorf steht vor dem nächsten Duell unter Zugzwang. In Kaufering soll der erste von noch drei angepeilten Siegen gelingen.

Jetzendorf – Der Satz „Wir wollen möglichst schnell die 40-Punkte-Marke erreichen“ ist ein Synonym für den Klassenerhalt geworden. In der ausgeglichenen Fußball-Landesliga Südwest werden diese 40 Punkte in dieser Saison wahrscheinlich nicht reichen. Der TSV Jetzendorf steht vor dem Duell an diesem Samstag (14 Uhr) beim VfL Kaufering daher erst recht unter Zugzwang. „Man wird diese Saison 42 Punkte brauchen“, sagt TSV-Trainer Stefan Kellner, „das heißt, dass wir von unseren ausstehenden neun Spielen noch drei gewinnen müssen.“

Den ersten dieser drei Siege wollen die Jetzendorfer in Kaufering holen. Doch das wird schwierig. „Kaufering ist für mich die Mannschaft der Stunde – trotz der 0:5-Niederlage in Oberweikertshofen am vergangenen Wochenende“, sagt Kellner. Was merkwürdig klingt, ergibt durchaus Sinn. Denn der VfL gewann die ersten drei Partien nach der Winterpause und gehört mit neun Punkten zu den besten Teams im Kalenderjahr 2024. Vor allem im eigenen Stadion ist Kaufering eine Bank. Dort gewann die Mannschaft von Trainer Sebastian Bonfert sogar 4:1 gegen Tabellenführer Unterhaching II.

Im Hinspiel trennten sich Kaufering und Jetzendorf torlos. Für Bonfert war es die zweite Partie als Chefcoach. Er übernahm nach einem katastrophalen Saisonstart mit hohen Niederlagen und stabilisierte seitdem die Leistungen der Mannschaft. Auffällig in dieser Saison ist Niklas Neuhaus. Der Bruder von Gladbach-Profi Florian Neuhaus führt mit sieben Treffern die interne Torschützenliste an. Zwei davon erzielte er nach der Winterpause. „Sie haben gute Leute. Wir müssen kompakt stehen und brauchen mehr Zugriff als gegen Pfaffenhofen. Vorne werden wir unsere Chancen bekommen“, sagt Jetzendorf-Trainer Kellner.

Die Enttäuschung über die 1:2-Niederlage im Derby ist verflogen. „Ein Punkt hätte uns auch nicht unbedingt weitergebracht. Wir brauchen Siege“, so Kellner weiter. Einer, der den Unterschied ausmachen kann, ist Max Kreitmair. Der Stürmer droht die Partie allerdings zu verpassen. „Er erwartet Nachwuchs. Und der könnte jeden Moment kommen“, so Kellner. Torhüter Jerry Manhard war krank, sein Einsatz steht ebenfalls auf der Kippe. Wojciech Fassl muss aufgrund gesundheitlicher Probleme (Schwindel) aussetzen.

Trainer Kellner ist dennoch nicht bange: „Wir haben technisch gute Leute, um auch auf dem Kauferinger Kunstrasenplatz bestehen zu können.“

Aufrufe: 029.3.2024, 14:08 Uhr
Redaktion DachauAutor