Hüffelsheim: David Holste hört zu Saisonende auf

Die Entscheidung von David Holste, sportlich kürzerzutreten, hat dabei rein private Gründe. „Eigentlich war geplant, dass wir gemeinsam in die neue Runde gehen“, erklärt der 39-Jährige. Aber manchmal entwickeln sich die Dinge im Leben dann aber eben doch anders als gedacht. Holste rückt indes an die Seite des Trainerteams Rafael Flegel und Tim Sentz bei der Hüffelsheimer Reserve. Wer der Nachfolger wird, darüber soll freilich zeitnah eine Entscheidung fallen. Gesucht wird ein reiner Trainer mit „Hüffelsheimer DNA“, der gemeinsam mit Co-Spielertrainer Jannik Kern langfristig an Bord bleibt und mit dem man sportlich wieder Kurs in Richtung Verbandsliga nimmt. Dem Vernehmen nach könnte schon nach dem Wochenende eine Entscheidung fallen. Auch erste Neuzugänge, darunter ein „echter Hingucker“ stünden bereits fest. Weitermachen wird derweil Simon Engelbert als Teammanager der SGH.

Samstag soll die Trendwende bestätigt werden

Somit ist vor dem Spiel beim SC Idar II am Samstag (Anstoß um 18 Uhr) zumindest eine wichtige Personalie zu 50 Prozent geklärt. Kurzfristig peilt das Team von David Holste am Samstag erst einmal einen Dreier im Auswärtsspiel beim SC Idar II an. „Ich freue mich immer, an alte Wirkungsstätte zurückzukehren“, sagt der Coach, der selbst drei Jahre „Am Haag“ in der Oberliga spielte. An den nächsten Gegner haben die Hüffelsheimer allerdings nicht die besten Erinnerungen. Beim 1:2 vor wenigen Wochen begann auf eigenem Platz die zwischenzeitliche Talfahrt. Die ist aber seit vergangenem Sonntag abgehakt. Das 1:0 gegen den TSC Zweibrücken wollen David Holste und seine Jungs allerdings unbedingt in der Schmuckstadt bestätigen.
Personell sieht es ordentlich aus, ein Teil der Erstmannschaftsspieler sammelte am Mittwoch Spielpraxis beim 2:1-Sieg der „Zweiten“ beim VfL Rüdesheim. David Holstes Matchplan steht derweil für Samstag: „Wir wollen viel den Ball haben, Druck aufbauen und zielstrebig spielen.“ Auch wenn voraussichtlich nicht der Abstieg am Palmenstein droht, so wollen die Hüffelsheimer die Saison nicht einfach so austrudeln lassen. Vielmehr sind die letzten elf Partien ein Warmlaufen für die kommende Runde. „Jeder Spieler sollte sich anbieten.“ Egal, wie der neue Trainer heißt.