2024-06-03T07:54:05.519Z

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Nicht immer war gutes Wetter in der Vorbereitung: Griesheims Liam Fisch (rechts, gegen Frank Ronstadt vom SV Darmstadt 98) war da noch dabei, er fehlt jetzt aber erst einmal wegen seines Studiums in den USA.
Nicht immer war gutes Wetter in der Vorbereitung: Griesheims Liam Fisch (rechts, gegen Frank Ronstadt vom SV Darmstadt 98) war da noch dabei, er fehlt jetzt aber erst einmal wegen seines Studiums in den USA. – Foto: Thomas Zöller

Hessenliga: Bisschen mehr als nur Klassenerhalt für Griesheim

Viktoria startet am Freitagabend gegen Walldorf +++ Böger letzter Zugang

GRIESHEIM. Mit dem Heimspiel und Derby gegen Rot-Weiß Walldorf startet der SC Viktoria Griesheim an diesem Freitag (19 Uhr) in die Saison 2022/23 in der Hessenliga. Der Sportclub vom Hegelsberg geht die Runde mit einer gesunden Selbsteinschätzung an – und hat noch einmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen.

Maximilian Böger kommt vom FV Bad Vilbel

Denn mit Maximilian Böger haben die Griesheimer noch einmal Verstärkung für die Abwehr verpflichtet. Der 20-Jährige kommt vom FV Bad Vilbel, wo er in der Vorsaison 19 Hessenliga-Spiele absolvierte und dabei zwei Tore schoss. „Er ist ein schneller Defensivspieler für beide Außenbahnen, der sich gerne mit nach vorne einschaltet“, beschreibt Richard Hasa, der in sein fünftes Jahr als Trainer der Viktoria geht, den neuen Spieler.

Böger ist nach Fabian Walter (VfR Groß-Gerau, Mittelfeld), Emre Bulut (FSV Frankfurt U19, Mittelfeld), Emin Aykir (SV Zeilsheim, Angriff) und Benedikt Saltzer (SKG Bickenbach, Angriff) der fünfte externe Zugang. Zudem geben die Griesheimer aus ihrer U19 Marco Oliveri del Castillo, Eray Takmaz, Fynn Jander und Noah Rampoldt die Chance, sich im Männerbereich auf der fünfthöchsten Ebene zu etablieren. Oliveri und Takmaz hätten ihm zuletzt besonders gefallen, lobt Hasa deren Auftritte in der Vorbereitung.

Nicht mehr dabei sind Alexandru Paraschiv (Viktoria Aschaffenburg), Cameron Royo (FC Eddersheim), Luca Schüßler (SV Groß Bieberau), Philipp Rasch (Pars Neu-Isenburg), Lauris Schneider Sanchez (JSK Rodgau), Liam Fisch (Studium USA), Aryan Assar und Maxim Bujnov (unbekannt). Vor allem die Abgänge von Paraschiv und Royo schmerzen.

Griesheim will ein bisschen mehr als den Klassenerhalt

Unter diesen personellen Vorzeichen sei man „erst einmal demütig und zurückhaltend“, blickt Hasa voraus. Bei bis zu sechs direkten Absteigern in der 20 Teams umfassenden Hessenliga (plus einem Abstiegsrelegationsplatz) und teils stark einzuschätzenden Neulingen wie dem SV Unter-Flockenbach und der U21 der Frankfurter Eintracht wird bereits der reine Ligaverbleib eine kernige Aufgabe. „Die Mannschaft ist aber wieder ein Jahr älter und erfahrener geworden, weshalb wir ein bisschen mehr als den Klassenerhalt wollen“, gibt Hasa das Ziel aus. Als Favoriten nennt er Alzenau und Stadtallendorf.

Zum Start erwartet er mit den Walldörfern „eine Mannschaft, die hohes Tempo, viel Temperament und Aggressivität an den Tag legt“. Verletzt fehlen Daniel Sanchez, Enes Arslan und Emre Bulut, zudem studienbedingt eventuell auch Benedikt Saltzer. Ob Paul Jivan oder Elias Derwein das Tor hütet, lässt sich der Coach nicht entlocken.

Kader Saison 2022/23, Tor: Paul Jivan, Elias Derwein, Abwehr: Fabian Windeck, Oliver Schumacher, Niklas Kern, Pascal Bender, Michael Adusei, Fabian Walter, Noah Rampoldt, Daniel Sanchez, Maximilian Böger, Mittelfeld und Angriff: Nick Volk, Enes Arslan, Jean-Marie Starck, Patrick Stumpf, Noah Lorenz, Emin Aykir, Ali Kazimi, Benedikt Saltzer, Emre Bulut, Marco Oliveri del Castillo, Eray Takmaz, Fynn Jander.



Aufrufe: 027.7.2022, 17:00 Uhr
Jens DörrAutor