2024-04-25T14:35:39.956Z

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Derby im Autal: Der SVN empfängt Biebrich 02
Derby im Autal: Der SVN empfängt Biebrich 02 – Foto: Dennis Altenhofen

Hält das Hoch der Autal-Adler an?

Topstarter SV Niedernhausen empfängt FV Biebrich 02, der nun die Zweikämpfe annimmt+++Wallufer in Zeilsheim

REGION. Auf ein echtes Derby, einen sogenannten Kreisvergleich, dürfen sich die Fußballfreunde an diesem Donnerstag (20 Uhr) im Niedernhausener Autal freuen. Dort empfängt in der Verbandsliga der mit drei Siegen furios gestartete SVN den FV Biebrich 02, der sich nach schwachem Saisonstart auf dem aufsteigenden Ast befindet. Zeitgleich gastiert die SG Walluf beim SV Zeilsheim.

Niedernhausen ohne Maurice Burkhardt: „Es ist ein richtiges Derby“, bestätigt der Sportliche Leiter des SV Niedernhausen, Stephan Mohr. Denn es spielten, wenn man einmal vom Zweitligisten SV Wehen Wehen absehe, die im Fußballkreis Wiesbaden ranghöchsten Vereine gegeneinander, zeigt sich Mohr voller Vorfreude. Warum der SVN, dessen Spielertrainer Maurice Burkhardt noch im Urlaub weilt, trotz großen Umbruchs mit zwölf Abgängen und 15 Neuen so spektakulär in die neue Spielrunde gestartet sind, erläutert er wie folgt: „Die Mannschaft ist in den zwei Monaten, in denen sie zusammen ist, sehr gut zusammengewachsen. Wir haben in die Vorbereitungsphase auch Teambuilding-Maßnahmen eingebettet. So waren wir im Kletterwald und auch bei unserem Co-Trainer Andreas Bonß in seinem Garten zum Grillen.“
Was Mohr als ebenfalls wichtig einstuft: Den Ehrgeiz und die schnelle Akklimatisierung der vielen jungen Leute in die Gemeinschaft. Sei dies von sportlicher oder von menschlicher Natur. Und wie beurteilt Mohr, die Situation, dass seine Mannschaft, da zuletzt spielfrei, ausgeruht ins Derby gehen kann? „Darin sehe ich keinen entscheidenden Vorteil“, findet er. „Eher darin, dass die Biebricher bei SF/BG Marburg ihr erstes Spiel gewinnen konnten und hoffentlich nicht mehr ganz so heiß sind.“

Rebic im Autal eine Konstante: Eine Respektsperson, nicht nur für die vielen jungen Neuzugänge, ist auch Ivan Rebic. Der 35 Jahre alte Angreifer, der in der aktuellen Saison zwei Tore geschossen hat, geht als erfahrener Spieler und Sturmspitze im wahrsten Sinne des Wortes voran. „Wir wollen auch gegen die Biebricher unsere weiße Weste bewahren“, fordert er. Aber er warnt zugleich: „Die Biebricher haben eine gute Qualität und sind stärker, als es ihre Tabellensituation zeigt.“Wobei die Biebricher erst vier Zähler eingefahren haben. David Schug, der auch als neuer Sportlicher Leiter fungiert, meint: „Wenn man auf die Tabelle blickt, erkennt man schon jetzt, dass wohl jeder jeden schlagen kann.“ Entsprechend offen und spannend blickt der 32-jährige Abwehrmann auf den Lokalvergleich. „Wir waren bisher zu körperlos“, erläutert Schug, warum das Team noch nicht in der als Saisonziel ausgegebenen oberen Region des Rankings angekommen ist. Das wolle man natürlich ändern, die Zweikämpfe mehr, aber immer fair, annehmen. Vor Schug agiert Sechser Mustafa Yilmaz, der höherklassig erfahrene 28-Jährige. Er hatte vergangene Runde bereits ein kurzes Gastspiel bei den Biebrichern gegeben, ist nun aber im Sommer von Hessenliga-Absteiger RW Hadamar zurückgekehrt. Er erwartet ein spannendes Duell.

Walluf in Zeilsheim vor heikler Aufgabe

Vor einer schwierigen Aufgabe steht die SG Walluf in Zeilsheim. „Die haben sich mit Spielern vom Hessenligisten RW Walldorf verstärkt und spielen daheim ein starkes Angriffspressing“, weiß SGW-Teammanager Timo Sieben. „Wir haben uns aber auch weiterentwickelt und gehen zuversichtlich ins Spiel“, betont er. Marvin Kauer ist wieder verfügbar, Marvin Esser fehlt urlaubsbedingt, Paul Schmidt und Jaffar Abdulai sind angeschlagen, werden aber wahrscheinlich spielen können.

Aufrufe: 031.8.2023, 15:50 Uhr
Martin GebhardAutor