Hackenheim: Nachlassen ist keine Option

Besonders auswärts seien Leidenschaft, Emotionen und Motivation die Grundlage für ein erfolgreiches Spiel. „Wir wollen das von Minute eins an auf den Platz bekommen und dem Gegner unser Spiel aufdrücken“, erklärt Hulsey, der so auch verhindern will, dass die Hackenheimer die SG Rieschweiler unterschätzen. Lediglich drei Punkte haben die Pfälzer in dieser Runde gesammelt. Im Sommer ein großer personeller Umbruch, eine enorm junge sowie unerfahrene Mannschaft und dann vor dem ersten Spieltag auch noch der Rücktritt von Trainer Patrick Hildebrandt – Nachfolger Marcus Reiser ist um seine Aufgabe wirklich nicht zu beneiden. „Das alles gilt es auszublenden“, sagt Tim Hulsey, dem bis auf Niklas Schneider und Maximilian Walg der gesamte Kader zur Verfügung steht. „Die Jungs machen mir die Entscheidung bei der Aufstellung wirklich nicht einfach“, spricht der Trainer von einem Luxusproblem.

Ein Auge haben sollte der Aufsteiger definitiv auf Daniel Preuß. Der 37-jährige spielende Co-Trainer der SGR erzielte vier der bislang sieben Tore des Tabellenvorletzten. „Ihn sollten wir spätestens im letzten Drittel markieren“, gibt Tim Hulsey vor. Indes habe der Traumstart seiner Mannschaft die ohnehin schon breite Brust noch einmal wachsen lassen: „Das Team hat gezeigt, dass wir auch schwerwiegende Ausfälle gut kompensieren können, ohne dabei unsere Spielweise umstellen zu müssen.“ Ebendies wolle man auch beim Verbandsliga-Absteiger wieder erfolgreich in die Tat umsetzen. Es winkt Sieg Nummer sechs.