2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Allen Grund zur Freude hatte der TSV Brannenburg gegen den TSV Emmering.
Allen Grund zur Freude hatte der TSV Brannenburg gegen den TSV Emmering. – Foto: FuPa/Stefan Gulden

„Gute Truppe, enorm spielstark und ehrgeizig“ –Benders putzen TSV Emmering weg

Emmering wird vom Aufsteiger zeitweise vorgeführt

Dass der TSV Emmering beim vorgezogenen Punktspiel beim Aufsteiger in Brannenburg nicht seinen besten Tag erwischt hatte, spielte letztlich „kaum eine Rolle“, wie Spieler Christian Breu bekannte. „

Emmering – „Auch wenn wir einen Sahnetag haben würden, würden wir uns schwertun, die zu schlagen.“ Die Grün-Weißen unterlagen in der Partie der Fußball-Kreisliga 1 hoch mit 0:5 (0:3) Toren.

Die Vorfreude auf die Partie gegen das Team um die Bender-Zwillinge war auf dem Platz schnell verflogen. „Die haben uns stellenweise vorgeführt“, klagte der Emmeringer Sprecher: „Gegen eine solche Kreisligamannschaft habe ich noch nie gespielt.“ Die ersten Minuten brachten Chancen auf beiden Seiten.

Drei Treffer des TSV Brannenburg vor der Pause sorgen für klare Verhältnisse

Doch dann machte das Team um die beiden ehemaligen Bundesliga-Profis ernst. „Wir sind gar nicht erst in die Zweikämpfe gekommen“, so Breus Analyse. Die Brannenburger, die neben Sven und Lars Bender mehrere Akteure haben, die höherklassige Erfahrung mitbringen, „waren uns im Kopf immer einen Schritt voraus. Wir hatten generell wenig Ballbesitz.“

Ein Doppelpack von Philip Zetterberg (28./41.) und ein Treffer von Johannes Wiesböck (36.) machten am Freitagabend schon zur Pause auf der Anlage unweit der österreichischen Grenze alles klar. „Es hätte auch höher stehen können“, befand Christian Breu.

TSV Brannenburg mit Schaulaufen in der zweiten Halbzeit

Entsprechend lautstark sei die Pausenansprache von Emmerings Trainer Christian Kramlinger verlaufen. Vehement habe dieser gefordert, sich mehr zu wehren. Was letztlich nur deshalb gelang, weil die Brannenburger Gastgeber „nur noch ein Schaulaufen veranstalteten“, so der Teamsprecher. Es reichte dennoch zu zwei Kontern, die Wiesböck (64.) und Mika Hanssum (66.) zum Emmeringer K.o. und 5:0-Endstand nutzten.

Für Breu und Kollegen blieben neben der allgemeinen Enttäuschung, nicht annähernd mitgehalten zu haben, die Erkenntnis, dass der Aufsteiger eine Kragenweite zu groß ist. „Eine total gute Truppe, enorm spielstark und ehrgeizig.“ Und zu keinen Zugeständnissen oder gar Geschenken bereit.

So blieb Emmerings Stürmer Christof Kirchlechner der ersehnte Treffer anlässlich seiner am nächsten Tag anstehenden Hochzeit versagt. „Doch die war dann umso schöner“, schwärmte zumindest Christian Breu. (Wolfgang Herfort)

Emmering: Tobias Schuetze, Thomas Leykam, Josef Niedermaier, Georg Hanslmayer, Simon Wimmer, Alexander Robeis, Christian Breu, Michael Niedermaier, Marinus Riedl, Anton Voglsinger, Christof Kirchlechner; Andreas Kleinguetl, Maximilian Gressierer, Markus Spötzl, Michael Tuscher, Florian Oeckl, Florian Brandl.

Aufrufe: 07.8.2023, 09:34 Uhr
Wolfgang HerfortAutor