Gundelfinger U23 verschafft sich Luft

Drei hoch verdiente Punkte heimste die Gundelfinger U23 im Derby gegen den FC Günzburg ein. Das 3:0 bestätigt den Trend der vergangenen Spiel für das Team von Trainer Peter Stegner.
Bei extrem böigem Wind hatten beide Teams zunächst Probleme das Leder zu kontrollieren. Einen Ballverlust von Ex-Gundelfinger Ömer Güzel schnappte sich FCG-Kapitän Philipp Urban und schickte Johannes Hauf auf die Reise, dessen Abschluss in der 18. Minute knapp rechts am Tor vorbei kullerte. Die Chancen häuften sich aufseiten der Gastgeber. Darius Leimer tankte sich über die linke Seite durch und bediente Hauf auf dem Flügel, seine Hereingabe bugsierte Paul Neubieser an den linken Pfosten (31.). Für die Führung sorgte Philipp Urban, dessen Freistoß aus dem Halbfeld durch den böigen Wind lang gezogen und für Torwart Möhnle zu tükisch wurde. Nach der Pause sorgte der eingewechselte U19-Akteur Deniz Karcher in der 71. Minute beinahe für das 2:0. Seine lang gezogene Flanke ging knapp am zweiten Pfosten vorbei. Für den Ausbau der Führung sorgte anschließend in der 73. Minute Bernhard Rembold, der einen Urban-Freistoß an der Strafraumkante per Brust annahm und den Ball aus 16 Metern volley unter die Latte versenkte. Den Schlusspunkt setzte abermals Philipp Urban, der einen abgewehrten Ball im Strafraum aufnahm und in der Nachspielzeit flach zum 3:0 traf.
Schiedsrichter: Marco Häring (Erkheim) - Zuschauer: 58
Tore: 1:0 Philipp Urban (39.), 2:0 Bernhard Rembold (73.), 3:0 Philipp Urban (90.+1)

Der Tabellenführer TSV Wertingen behält auswärts seine weiße Weste und gewann auch das Spiel beim SV Holzkirchen. Zwei Tore des zuletzt angeschlagenen Torjägers David Spizert führte die Zusamstädter auf die Erfolgsschiene.
Es dauerte jedoch bis in den zweiten Durchgang, bis ein Treffer gefallen ist. Von Beginn an war es jedoch das erwartete Bild: Der TSV hatte deutlich mehr Ballbesitz, und Holzkirchen lauerte auf Konter. Die beste Chance des ersten Durchgangs hatte der Underdog aus dem Ries: Kurz vor der Pause wurde bei einem Konter auf rechts Stefan Neuwirt geschickt. Dieser gab flach ins Zentrum, wo Philipp Buser im Fünfmeterraum den Ball jedoch leichtfertig über den Kasten setzte.
Nach dem Seitenwechsel gestaltete sich die Partie zunächst überraschend offen, bis jedoch Wertingen aus dem Nichts in Führung ging. Spizert zog aus 18 Metern ab. Der haltbare Schuss landete im linken Eck. Dieser Treffer brachte den Gästen sichtlich Aufwind. Kurz danach hatten der eingewechselte Marco Gerold und Torjäger Spizert gute Chancen, die Führung zu erhöhen. Die Vorentscheidung fiel mit dem 0:2: Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld von Marcel Gebauer wurde Spizert gefunden, welcher sich durchsetzen konnte und ins lange Eck einschob.
Schiedsrichter: Luca Riedl (Grasheim) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 David Spizert (64.), 0:2 David Spizert (80.)

Die SSV Glött schlug zuhause erneut zu und zwang den VfR Jettingen mit großer mannschaftlicher Geschlossenheit in die Knie. Beim 3:0-Sieg zeigten die Blau-Weißen eine kämpferische Glanzleistung. Hochkonzentriert und mit der nötigen Aggressivität konnten die Lilien die Partie völlig offen gestalten. Dominik Wohnlich traf dann im zweiten Versuch durch die Beine von VfR-Keeper Lucca Nagel zur SSV-Führung. Die Eggle-Truppe setzte nach und blieb weiter die zielstrebigere Mannschaft in diesem Duell. Die Belohnung für die Glötter folgte noch vor dem Seitenwechsel. Eine Freistoßhereingabe von Hakan Kaya senkte sich letztlich an Freund und Feind vorbei zum 2:0
Mit gezielten Nadelstichen blieb die Eggle-Elf im zweiten Abschnitt immer wieder gefährlich. So verpasste Markus Weigl in der 55. Minute den nächsten Treffer. Auch Mitte der zweiten Halbzeit war von Jettingen in der Offensive noch immer nicht viel zu sehen. Die Glötter konnte die Angriffsversuche mit leidenschaftlichem Verteidigen schon weit vor dem eigenen Strafraum abwehren. Die Entscheidung zu Gunsten der SSV-Kicker folgte, als ein Rückpass von Günther Heidenberger ins leere VfR-Gehäuse über die Linie trudelte.
Schiedsrichter: Maximilian Wirkner (Mertingen) - Zuschauer: 140
Tore: 1:0 Dominik Wohnlich (34.), 2:0 Hakan Kaya (42.), 3:0 Günther Heidenberger (74./Eigentor)
Gelb-Rot: Pascal Prünstner (74./VfR Jettingen)

Beim 2:0-Erfolg des FC Stätzling gegen den SV Wörnitzstein trafen Paul Iffarth und Emanuel Blenk bereits in der ersten Halbzeit. Beim Führungstor schlug Simon Adldinger einen weiten Diagonalpass, Iffarth nahm den Ball geschickt mit der Brust auf und schob ihn platziert ins lange Eck schob. Danach spielte sich das Spielgeschehen meist im Mittelfeld ab. Torraumszenen waren Mangelware. Dennoch war es eine ansehnliche Partie, denn beide Teams schenkten sich keinen Freiraum und es ging ständig hin und her.
Nach über einer halben Stunde gab es den nächsten Höhepunkt. Luis Lindermayr setzte sich bis zur Torlinie durch. Nach seiner Hereingabe bugsierte Emanuel Blenk das Leder aus kurzer Distanz und in Bedrängnis zur Stätzlinger 2:0-Führung über die Linie. Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Begegnung umkämpft. Die Wörnitzsteiner waren sehr um den Anschlusstreffer bemüht, aber der FC Stätzling ließ bei konzentrierter Defensivarbeit keine Torgelegenheit mehr zu.
Schiedsrichter: Lukas Schregle (Biessenhofen) - Zuschauer: 60
Tore: 1:0 Paul Iffarth (10.), 2:0 Emanuel Blenk (34.)

Der VfL Ecknach gewann auch beim TSV Rain II mit 3:1 und entledigte sich damit bereits im März endgültig aller Sorgen. Spielertrainer Angelo Jakob war besonders stolz auf seine Mannschaft, weil sie „nicht mit den echt unschönen Bedingungen gehadert, sondern das Spiel voll angenommen hat“, so der 29-Jährige.
Nach vorne wirbelte die Angriffsreihe, allen voran Serhat Örnek und Michael Eibel. Als Eibel Örnek bediente, war TSV-Keeper David Wilhelm erstmals machtlos. Nach knapp einer halben Stunde wurde Eibel im Strafraum gefoult, worauf Schiedsrichter Florian Pioch auf den Punkt zeigte. Örnek scheiterte zunächst an Wilhelm, drückte aber den Nachschuss über die Linie. Kurz vor Halbzeitpfiff kam Rain quasi aus dem Nichts zum Anschlusstreffer. Nils Nocke wurde zu Fall gebracht, der Gefoulte verlud VfL-Keeper Hannes Helfer zum 1:2.
Nach knapp 70 Minuten bot sich den Hausherren dann die große Chance zum Ausgleich, als Pioch erneut auf den Punkt zeigte. Diesmal war Helfer aber auf dem Posten. Kurz darauf sorgten dann Örnek und Eibel für die Entscheidung. Örnek führte einen Freistoß schnell auf Eibel aus, der Wilhelm umkurvte und von diesem von den Beinen geholt wurde. Den vierten Strafstoß an diesem Nachmittag verwandelte Örnek mit seinem zwölften Saisontreffer sicher. (jng)
Schiedsrichter: Florian Pioch (Achsheim) - Zuschauer: 50
Tore: 0:1 Serhat Örnek (12.), 0:2 Serhat Örnek (29.), 1:2 Nils Nocke (45.+2/Foulelfmeter), 1:3 Serhat Örnek (75./Foulelfmeter)
Bes. Vorkommnisse: Serhat Örnek (VfL Ecknach) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart David Wilhelm (29.). Nils Nocke (TSV Rain/Lech II) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart Hannes Helfer (68.).

Mit einem 3:1-Sieg gegen den VfR Neuburg ließ der TSV Gersthofen die Auftaktpleite beim TSV Hollenbach vergessen. Nachdem Torhüter Mihael Potnar mit Unsicherheiten zunächst zweimal dafür sorgte, dass die Gersthofer Fans die Luft anhielten, landete der erste Standard dann im Gästetor. Nach Ecke von Admir Omerbegovic köpfte Florian Gai am langen Pfosten wieder zurück und Adnan Muminovic kam in einer Spielertraube am Ball und der lag zum 1:0 im Netz. So langsam kam in dem intensiv und mit vielen Zweikämpfen geführten Match ein bisschen Struktur ins Spiel. Fabian Bühler hatte das 2:0 auf dem Fuß, traf jedoch VfR-Torhüter Nils Lahn so am Kopf, so dass dieser benommen liegen blieb (32.).
Die Schlüsselszene spielte sich dann in der 56. Minute ab. Neuburg Real Morina schoss seinen eigenen Mann auf der Torlinie an, als der Ball wie eine Flipperkugel durch den Gersthofer Strafraum zischte. Im Gegenzug traf Fabian Bühler nach energischem Antritt zum 2:0 ins lange Eck. Dann war Bühler erneut nicht zu stoppen. Seinen Querpass veredelte der eingewechselte Kerem Bakar zum 3:0. Co-Trainer Alexander Zerle, der für Thomas Holzapfel die Kommandos gab, hatte ein glückliches Händchen. Dennoch musste er sich aufregen: Als man zwei Minuten später den Ball leichtfertig vertändelte, traf Nikolai Krzyzanowski zum 3:1. Es blieb der einzige Schönheitsfehler.
Schiedsrichter: Moritz Osteried (Augsburg) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Adnan Muminovic (22.), 2:0 Fabian Bühler (57.), 3:0 Kerem Bakar (73.), 3:1 Real Morina (74.)
Gelb-Rot: Real Morina (80./VfR Neuburg)

Trotz schneller Führung verlor der TSV Meitingen seine Linie und letztlich auch durch einen groben Abwehrschnitzer zurecht mit 1:2 gegen den TSV Hollenbach. Die Buja-Brückner-Schützlinge begannen couragiert und druckvoll nach vorne spielend. So entstand auch die 1:0-Führung durch Matthias Heckel.
Hollenbach war nach der Anfangsviertelstunde präsenter und erarbeitete sich einen Freistoß, der gut geschlagen zum Ausgleich führte. Werner Meyer spitzelte den Langen ball an Schmitt vorbei ins Tor. In Halbzeit zwei war es vielleicht dem wechselnden Wetter mit Regen, Sonne oder Schneegraupel geschuldet, dass bei beiden Mannschaften nicht mehr viel gelingen sollte. Einzig erwähnenswert war die Zeitstrafe von Raphael Mahler in der 55. Spielminute, die die Lechtaler schadlos überstanden. Die Hollenbacher waren in der zweiten Hälfte die bissigere und clevere Mannschaft und räumten im Mittelfeld ziemlich jeden Angriffsversuch der Meitinger auf. Als sich herauskristallisierte, es könne das klassische Unentschieden-Spiel sein, unterlief Manuel Zach ein fataler Schnitzer, den Mayer zum 1:2 nutzte.
Schiedsrichter: Alexander Bienert (Fischach) - Zuschauer: 190
Tore: 1:0 Mathias Heckel (6.), 1:1 Werner Meyer (28.), 1:2 Werner Meyer (71.)

Ein glückliches 1:1 brachte der FC Horgau vom Aufsteiger SC Griesbeckerzell mit nach Hause.
In den ersten 25 Minuten des Spiels hatten die Kleeblätter große Schwierigkeiten mit der Aggressivität der Heimelf und hatten der verdienten Führung durch das Kopfballtor von Manuel Schweizer nichts entgegenzusetzen. Doch dann fiel der Ausgleichtreffer durch Omar Samouwel, der durch eine schöne Kombination von Leon Rössle und Danijel Malinic vorbereitet wurde.
In der zweiten Spielhälfte bestimmte Griesbeckerzell zwar mit begrenzten technischen Mitteln, aber großem Kampfgeist und Einsatz das Spiel und hatten in der 55. Minute eine Mega-Chance zum Führungstreffer. Mit einem tollen Reflex lenkte Felix Häberl das Spielgerät beim Versuch von Simon Rainer an die Querlatte. Danach folgten weitere Großchancen des SCG. Die wenigen Horgauer Konter wurden schlecht zu Ende gespielt oder von der vielbeinigen Zeller Abwehr gestoppt.
Schiedsrichter: Jürgen Gabel (Augsburg) - Zuschauer: 60
Tore: 1:0 Manuel Schweizer (17.), 1:1 Omar Samouwel (38.)