2024-04-29T14:34:45.518Z

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"Mika" Sajaia ist gebürtiger Georgier und Ex-Profi.
"Mika" Sajaia ist gebürtiger Georgier und Ex-Profi. – Foto: Mario Wiedel

»Glücksfall«: Hof sagt Ja zu Sajaia

Mikheil Sajaia, die einstige Interimslösung auf der Bank der SpVgg Bayern Hof, bleibt auch nächste Saison - und wird zur Dauerlösung +++ Erster Sommer-Neuzugang, erster Abgang und viele Verlängerungen +++

Obwohl der Fokus derzeit auf dem Ziel Klassenerhalt liegt, sind die ersten Entscheidungen für die neue Saison bei der SpVgg Bayern Hof bereits gefallen. Und als erste Personalie wurde die des Architekten des derzeitigen Aufschwunges behandelt - Trainer Mikheil Sajaia. Zudem können die Oberfranken den ersten Sommer-Neuzugang und einige Vertragsverlängerungen im Rahmen einer Pressemitteilung bekannt geben.

"Mikheil Sajaia wird auch in der kommenden Saison Cheftrainer der 1. Mannschaft bei der SpVgg Bayern Hof sein, unabhängig davon, wie die laufende Saison sportlich endet", betont Geschäftsführer Achim Schubert die Entscheidung dieser wichtigen Personalie, mit der die SpVgg Bayern Hof auch eine gewisse Kontinuität schaffen möchte.

"Dass Mika im Sommer zur Verfügung stand, war für uns ein Glücksfall. Er erfüllt die Aufgabe mit viel Emotion. Wir sind mit seiner Arbeit und seiner fachlichen Qualität sehr zufrieden. Mit ihm habe ich das allererste Gespräch geführt, wollte wissen, was er sich vorstellt. Ich freue mich, dass er sich entschieden hat, weiter auf der Grünen Au zu arbeiten."

Der Respekt beruht auf gegenseitig, wie anhand folgender Worte von Sajaia gegenüber FuPa deutlich wird: "Ich freue mich sehr, dass ich weiterhin die Möglichkeit habe, meine Arbeit als Cheftrainer für diesen Traditionsverein fortzusetzen. Es ist mir eine Freude, mit den Spielern zu arbeiten und meine Leidenschaft für den Fußball mit ihnen zu teilen. Das Team ist willig, mit super Charakteren, was meine Arbeit als Trainer enorm bereichert. Das Vertrauensverhältnis zur Vereinsführung und zum Spielern ist absolut erstklassig, und ich bin dankbar für die Zusammenarbeit und Unterstützung, die ich erhalte. Ich werde alles daran setzen, um das Team weiter zu entwickeln, um unsere sportlichen Ziele zu erreichen und den Fußballverein auf einem positiven Weg zu bringen."

Ebenfalls fix: Der erste Neuzugang für die kommende Saison. Angreifer Niklas Stadelmann wechselt vom Tabellenvierten der Bezirksliga Ost, SG Regnitzlosau, auf die Grüne Au. Schubert freut sich, dass der Stürmer dem langen Werben endlich erlag. "Wir sind auch weiterhin gewillt, an unserer Strategie festzuhalten, den Talenten aus der Region eine Chance zu geben. Wer ehrgeizig und selbstbewusst genug ist, das zu wagen, dem geben wir auf der Au gerne eine Chance. Niklas wohnt ja nur einen Steinwurf weg und erfüllt exakt dieses Anforderungsprofil."

Auch aus dem aktuellen Kader gibt es die ersten positiven Meldungen. Torhüter David Guyon, die Defensivkräfte Tim Scherbaum und Marian Schubert, sowie Stürmer Lukas Wülfert werden auch in der kommenden Saison ihre Fußballschuhe auf der Grünen Au schnüren. Sehr gute Signale gibt es von Hüseyin Durkan, Nico Schmidt und Ferdinand Seifert. "Das ist momentan mein Tagesgeschäft. Auch ein Pierrce Miller soll schließlich nicht nur ein Vierteljahr Fußball in Hof spielen", so Schubert, der auch mit allen anderen bereits mindestens ein Gespräch geführt hat.

Dadurch steht der erste Abgang ebenfalls bereits fest. Fabian Krantz wird in der kommenden Saison nicht mehr für die SpVgg Bayern Hof auflaufen. Das hat jedoch keine sportlichen, sondern vielmehr berufliche Gründe. Den Offensiv-Allrounder zieht es für mindestens ein Jahr ins niederländische Amsterdam. "Fabian war die letzte Zeit wegen des Studiums ja bereits ständig in Stuttgart. Dass er uns aktuell überhaupt noch so eine Hilfe ist, liegt daran, dass er ein sehr disziplinierter, junger Mann ist. Er will mit uns gerne noch den Klassenerhalt schaffen", so Schubert, "und dann wünschen wir ihm für seinen weiteren, beruflichen und sportlichen Werdegang natürlich nur das Allerbeste."

Aufrufe: 013.4.2023, 08:30 Uhr
Helmut WeigerstorferAutor