2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Der SC Preußen Münster ist auf bestem Wege in Richtung Dritte Liga.
Der SC Preußen Münster ist auf bestem Wege in Richtung Dritte Liga. – Foto: Markus Paletta

Fünf Thesen vor dem Regionalliga-Restart

Am Wochenende geht es in der Vierten Liga wieder so richtig los. Wir stellen im Vorfeld des 21. Spieltags fünf Behauptungen auf.

Wer behauptet sich im Aufstiegsrennen, wer orientiert sich in Richtung Oberliga? Und welche Spieler empfehlen sich für höhere Aufgaben? Wir blicken auf die Regionalliga-Rückrunde voraus. Am Samstag geht es wieder so richtig los.

1. Preußen Münster wird mühelos Meister. Schon jetzt steht der SC Preußen Münster mit acht Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze der Regionalliga West. Es herrscht endlich wieder Euphorie in der Studentenstadt, davon zeugen auch die starken Zuschauerzahlen. Zudem spielen die Schwarz-Weiß-Grünen seit dem Saisonstart hoch attraktiven Fußball. Daher wird ihnen auf dem Weg in Richtung Dritte Liga keine Mannschaft mehr gefährlich werden können, auch nicht Alemannia Aachen.

2. Der 1. FC Bocholt schafft den Klassenverbleib. Noch steht der Aufsteiger 1. FC Bocholt tief im Tabellenkeller. Aber die Mannschaft von Trainer Sven Schuchardt wird den Klassenerhalt recht frühzeitig perfekt machen können. Zu eingeschworen ist das Team, zu geschlossen steht das Umfeld. Und die Verpflichtung von Offensivakteur Gordon Wild zeugt von Weitsicht. Kurzum: Am Hünting entwickelt sich derzeit ein gestandener Viertligist mit reichlich Potential.

3. Der SV Straelen darf sich auf die Oberliga vorbereiten. Elf Punkte beträgt der Rückstand der Straelener auf die Nichtabstiegszone. Mit Sunday Oliseh und Bekim Kastrati wurden bereits zwei Trainer geschasst, doch auch kurz vor dem Rückrundenstart gibt es noch keinen Nachfolger. Und auch auf dem Transfermarkt haben die Blumenstädter nicht mehr für Ausrufezeichen sorgen können. Von Aufbruchsstimmung keine Spur. Hermann Tecklenburg kann für die Oberliga planen.

4. Der 1. FC Düren wird noch für Furore sorgen. Der 1. FC Düren hat kurz vor dem Rückrundenstart einen echten Transfer-Coup gelandet: Der abstiegsbedrohte Regionalligist holte Ex-Profi Christian Clemens. Zudem legte man mit Anas Bakhat nach. Und auch die Testspielergebnisse stimmten zuletzt. Ein starker Kader und eine klare taktische Ausrichtung - so kann der 1. FC Düren für alle Mannschaften unangenehm werden.

5. Andrew Wooten wird zum Top-Torschützen. Angreifer Andrew Wooten ist einer der namhaftesten Akteure in der Regionalliga West. Bislang gelangen dem 33-Jährigen neun Treffer und drei Assists. Der Routinier von Preußen Münster aber bringt die Qualität und die Form mit, um in der Rückrunde nochmal für mächtig Unruhe in gegnerischen Strafräumen zu sorgen. So dürfte der Deutsch-Amerikaner zum Torschützenkönig avancieren.

Aufrufe: 026.1.2023, 16:10 Uhr
Maarten OversteegenAutor