2024-05-02T16:12:49.858Z

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Der FSV Duisburg wird früher oder später als Absteiger in die Landesliga feststehen.
Der FSV Duisburg wird früher oder später als Absteiger in die Landesliga feststehen. – Foto: Ulrich Laakmann

FSV Duisburg steigt wohl am Wochenende aus der Oberliga ab

Was sich über Monate angedeutet hat, erreicht wohl am Wochenende seinen negativen Höhepunkt: der Abstieg des FSV Duisburg aus der Oberliga Niederrhein.

Der FSV Duisburg steckt nicht zum ersten Mal im Abstiegskampf der Oberliga Niederrhein fest. Erst im vergangenen Jahr zeigte die Mannschaft große Moral und feierte durch zwei Heimsiege im Juni noch den Klassenerhalt. Damals schickte der FSV den SC Velbert und den SC Düsseldorf-West in die Landesliga - jetzt folgen die Duisburger, möglicherweise schon an diesem Wochenende.

Erst am 10. Spieltag gelang dem FSV Duisburg in der laufenden Spielzeit 2022/23 der erste Sieg, aber auf das 3:2 gegen TuRU Düsseldorf folgten nur noch zwei weitere Erfolge. Nach 32 absolvierten Partien kommt das Schlusslicht auf lediglich 14 Punkte - viel zu wenig, um über den Sommer hinaus in der höchsten Liga des Fußballverbands Niederrhein anzutreten.

>>> Zur Tabelle der Oberliga Niederrhein

Rückstand kaum mehr aufzuholen

Maximal kann das Team von Guido Naumann, der erst zum Jahreswechsel übernommen hat und auch schon vom Vorstand kritisiert wurde, noch auf 38 Punkte kommen. Der VfB Homberg steht mit 37 Zählern auf dem ersten Nichtabstiegsplatz, auch Union Nettetal und Monheim können am Wochenende Das Punktekonto entsprechend aufbessern. Somit könnte der FSV schon im Heimspiel gegen den FC Kray am kommenden Sonntag offiziell als erster Absteiger der diesjährigen Runde feststehen (Anstoß ist um 15.30 Uhr).

Damit befindet sich der FSV Duisburg aber in trauriger Gesellschaft, denn nicht nur das Team von der Walbruckstraße steht so gut wie sicher als Absteiger in die Landesliga fest. Gegner Kray hat vor dem 34. Spieltag 17 Punkte Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz, beim Cronenberger SC sind es 15 Punkte und auch TuRU Düsseldorf hat seinerseits schon zehn Punkte weniger. So haben zumindest diese vier Mannschaften schon Planungssicherheit und können gegebenenfalls an der Mission direkter Wiederaufstieg arbeiten.

Immerhin hat die Misere auch etwas Gutes: die Planungssicherheit. Schon seit Monaten können sich die Verantwortlichen in Ruhe auf die Landesliga vorbereiten. Immerhin lief bei der diesjährigen Kaderplanung auch nicht alles nach Vorstellung von Coach Naumann.

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Aufrufe: 014.4.2023, 11:45 Uhr
André NückelAutor