2024-04-30T13:48:59.170Z

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Fortunas Futsaler arbeiten weiter am Pokalerfolg.
Fortunas Futsaler arbeiten weiter am Pokalerfolg. – Foto: Markus Schmautz

Fortuna Düsseldorfs Futsaler mit großem Torhunger

Fortuna Düsseldorf gewinnt das Viertelfinale gegen die Sportfreunde Dönberg mit 16:2.

Der Pokal schreibt ja bekanntlich schon einmal seine eigenen Gesetze. Das wird zumindest in Fußballerkreisen regelmäßig behauptet. Ob Shahin Rassi, der Trainer von Fortuna Düsseldorfs Futsalern, dieses ungeschriebene Gesetz während der Vorbereitung auf das Niederrheinpokal-Viertelfinale bei den Sportfreunden Dönberg seinen Spielern ebenfalls zitiert hat, ist nicht übermittelt. Letztlich wäre das wohl auch etwas übertrieben gewesen. Gegen den Futsal-Landesligisten, der im Ligaalltag mit Fortunas dritter Mannschaft in einer Klasse spielt und dieser erst Ende April mit 1:9 unterlegen war, wurde der Bundesligist seiner Favoritenrolle vollauf gerecht. 16:2 hieß es nach einseitiger 40-minütiger Nettospielzeit für die Fortuna, die somit nur noch zwei Siege von der erfolgreichen Titelverteidigung im Verbandspokal entfernt ist.

Vermutlich hätte es für die Flingeraner sogar dann zu einem ganz lockeren Erfolg gereicht, wenn Shahin Rassi seine zweite oder dritte Garnitur auf die Platte gestellt hätte. Doch auf derlei Experimente verzichtete der niederländische Coach. Rund sechs Wochen nach dem Aus im Play-off-Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft standen Rassi einige seiner Asse zur Verfügung. Und diese ließen dann auch sofort ihre Muskeln spielen. Schon zur Pause hatte die Fortuna ein Dutzend Treffer geschossen. Marco Hudacek (3), Jakub Reznicek, Fedor Brack und Oleksandr Tsymbal (je 2) stillten ihren Torhunger jeweils mehrfach.

Die Gastgeber aus Wuppertal konnten einem phasenweise schon Leid tun. Aber es sprach auch für die Moral der Hausherren, dass sie sich nicht vollkommen wehrlos ihrem Schicksal fügten. Lohn für den Kampfgeist waren die beiden Ehrentreffer, die Dönbergs Niklas Schneider in der zweiten Hälfte erzielte. Für Shahin Rassi dürften diese Schönheitsfehler zu verschmerzen gewesen sein.

Mit dem mehr als standesgemäßen Sieg untermauerte der Topfavorit die Ambitionen auf den Pokalsieg. Im Halbfinale am 3. Juni wartet nun mit dem Niederrheinligisten FC Mattheck Moers ein weitere Underdog auf den Bundesligisten.

Aufrufe: 022.5.2023, 16:00 Uhr
RP / Marcus GiesenfeldAutor