2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Legt sich für seine Heimpremiere als TSG-Coach einen Matchplan zurecht: Mario Cuc hofft gegen Diefflen auf den ersten Saisonsieg.
Legt sich für seine Heimpremiere als TSG-Coach einen Matchplan zurecht: Mario Cuc hofft gegen Diefflen auf den ersten Saisonsieg. – Foto: Christine Dirigo/ pakalski-press

Extra-Motivation der TSG soll den Unterschied machen

Pfeddersheimer streben im Heimspiel gegen Diefflen den ersten Saisonsieg an +++ Mathias Tillschneider vor Comeback

Pfeddersheim. Spieltag acht und die Fußballer der TSG Pfeddersheim warten in der Oberliga immer noch auf den ersten Saisonsieg. Zum Auftakt gegen den FCK (4:4) und im Derby gegen die Wormatia (1:1) noch ganz nah dran, war – vom 3:3 nach der Trennung von Trainer Tobias Ehrenberg gegen den FKP abgesehen – nichts mehr zu holen für die Wormser. „Natürlich nagt das an einem und nervt auch, aber das sind Widerstände, gegen die du einfach anarbeiten musst, wenn sich etwas ändern soll“, sagt TSG-Trainer Mario Cuc vor seiner Heimspiel-Premiere am Samstag (15.30 Uhr) gegen den FV Diefflen.

Aus der schwierigen Situation, so der 39-Jährige, könnten seine Spieler auch viel fürs Leben mitnehmen. „Wie widerstandsfähig muss ich sein, um im Sport und im Leben erfolgreich zu sein, um meine Ziele zu erreichen?“, fragt Cuc und betont zugleich: „Man muss ganz bei sich bleiben, darf äußere Einflüsse nicht an sich ranlassen.“ Weil der Pfeddersheimer das Gefühl hat, dass seine Botschaft angekommen ist, gehe er mit einem „Top-Gefühl“ in das Heimspiel. „Natürlich gibt ein Spiel vor den eigenen Fans nochmal eine Extra-Motivation“, weiß Cuc, der auch zufrieden auf die Trainingswoche schaut. „Wir haben nochmal eine Intensitätsspitze gesetzt“, wurde weiter an der Kondition gearbeitet. „Wir müssen da auch noch weiter draufpacken“, sollen dadurch vor allem die Leichtsinnsfehler verhindert werden. „Wenn du im Kopf länger frisch bist, triffst du auch bessere Entscheidungen“, ist Cuc überzeugt, dass dieser Faktor auch wieder mehr Spielkontrolle mit sich bringen wird.

„Wir müssen schauen, dass wir die Begeisterung, die im Training zu spüren ist, auf den Platz kriegen“, gibt der TSGler den Kurs vor und erhofft sich diesen bedingungslosen Einsatz auch von den Zuschauern: "Mein Wunsch ist wirklich, dass jeder Pfeddersheimer, der bei den Spielen vor Ort ist, die Jungs anfeuert und unterstützt", ist Cuc überzeugt davon, dass die Stimmung rund um das Spielfeld ebenfalls großen Einfluss auf die Leistung seiner Spieler nehmen kann. "Da gehört es auch Mal dazu, nicht immer gleich zu jammern oder sich nach einem Fehler zu beschweren. Die Jungs müssen auch das Vertrauen der Fans spüren, dann werden sie dieses auch zurückgeben", betont Cuc. Über die gesamte Saison, könne dieser Faktor auch Mal "fünf, sechs oder sieben Punkte ausmachen", was am Ende dann eben den Unterschied machen kann. "Daher hoffe ich inständig, dass alle, die Zeit haben, vorbeikommen und uns in den Heimspielen lautstark unterstützen", so der Trainer.

Zum Personal: Fehlen wird weiter Sebastian Kaster, dessen Innenbandriss zumindest keine OP nach sich zieht, sondern konservativ behandelt wird. Mathias Tillschneider könnte gegen Diefflen ins Aufgebot zurückkehren.

Dieser Text wird euch kostenlos zur Verfügung gestellt von der Allgemeinen Zeitung und Wormser Zeitung.



Aufrufe: 02.9.2023, 08:00 Uhr
Martin ImruckAutor