2024-05-02T16:12:49.858Z

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Einen Heimsieg wollen die Holzkirchner Fußball im wichtigen Duell mit dem SV Neufraunhofen bejubeln.
Einen Heimsieg wollen die Holzkirchner Fußball im wichtigen Duell mit dem SV Neufraunhofen bejubeln. – Foto: Scholle

Erstes Endspiel: TuS Holzkirchen empfängt Neufraunhofen

Es geht um alles

Der TuS Holzkirchen muss Heimspiel gegen den SV Neufraunhofen gewinnen, sonst wird es ganz schwer, den Relegationsplatz noch zu erreichen.

Holzkirchen – Es ist kein Geheimnis: Für den TuS Holzkirchen steht an diesem Samstag enorm viel auf dem Spiel. Anders ausgedrückt: Wenn am Samstagnachmittag der SV Neufraunhofen die Holzkirchner Haidstraße besucht, geht es um alles. Sollte der TuS in diesem vorgezogenen Endspiel gegen den Tabellennachbarn, der aktuell drei Punkte mehr auf dem Konto hat, nicht gewinnen oder gar verlieren, dürfte es ganz schwer werden, die Abstiegsrelegationsplätze noch zu erreichen. „Wir wollen versuchen, das Spiel jetzt nicht größer zu machen als es ist“, betont der neue Holzkirchner Trainer Florian Brachtel. „Jeder weiß, um was es geht.“

Wiedergutmachung nach Trainerwechsel

Vor allen Dingen dürfte es erst einmal die Aufgabe sein, ein anderes Gesicht zu zeigen wie beim 1:6-Debakel in Geretsried vor einer Woche. Eine Niederlage, die für die Grün-Weißen bekanntlich nicht ohne Konsequenzen blieb. Thomas Seethaler musste gehen – es war bereits der zweite Trainerwechsel in dieser Spielzeit und auch passend zu dieser schwierigen Saison der Grün-Weißen.

Nun also das Endspiel gegen Neufraunhofen. Erneut könnte der Aufsteiger das berühmte Zünglein an der Waage sein, denn bereits beim ersten Vergleich im Oktober war es ein besonderes Spiel. Nach der einer knappen 1:2-Pleite musste der damalige Trainer Sven Teichmann gehen. Dieses Mal soll das natürlich anders werden. „Die Jungs ziehen super mit“, lobt Brachtel. „Wir wollen versuchen, aktiv zu sein, aber wichtig in dieser Situation ist erst einmal, eine gewisse Stabilität reinzubringen.“ Dazu führte der neue Übungsleiter während der Woche viele Gespräche mit seinen Schützlingen. „Im Abstiegskampf muss erst einmal die Null stehen.“

Personallage beim TuS entspannt sich

Gut, dass sich vor dieser so wichtigen Partie die Personalsituation etwas entspannt. So kehren die beiden angestammten Innenverteidiger Yasin Keskin und Lukas Krepek (zuletzt krank) wieder zurück. Beide dürften auch prompt in die Startelf rücken. Anders verhält es sich bei Christopher Korkor. Der zuletzt schmerzlich vermisste TuS-Kapitän wird am Wochenende definitiv wieder im Kader stehen, wie lange er nach seiner Knieverletzung letztlich aber auf dem Feld stehen wird, sollte sich erst kurzfristig entscheiden. Auch hat Winterneuzugang Simon Seferings endlich grünes Licht erhalten. Der Mittelfeldmotor dürfte allerdings keine Option für die Startelf sein.

Unterdessen erwartet Brachtel am Samstag selbstredend eine schwierige Partie. „Das ist eine eingeschworene Truppe, die von Anfang an wusste, um was es geht“, sagt er und fügt an: „Das merkt man auch.“ Seine Mannschaft dürfe auch nicht zu übermotiviert ans Werk gehen. Die richtige Balance zu finden, ist also der Schlüssel. „Sie sind richtig eklig zu bespielen“, betont Brachtel. Er muss es schließlich wissen, denn als Trainer von Hallbergmoos gewann er im vergangenen Herbst noch klar mit 6:1 gegen Neufraunhofen. Vielleicht ist das ja ein gutes Omen für den TuS. meh

Zum Spiel

TuS Holzkirchen - SV Neufraunhofen, Samstag 14 Uhr, Sportplatz an der Haidstraße

Es fehlen: Nag, Humpenöder (verletzt).

Aufrufe: 026.4.2024, 14:21 Uhr
Markus EhamAutor