EP: Topspiel nach schwerer Mfa-Verletzung abgebrochen

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Zwischen Rümelingen und Mamer entwickelte sich eine lebhafte 1.Halbzeit, in der beide Mannschaften zu guten Gelegenheiten kamen, dies mit einem leichten Chancenplus für die Hausherren. Die Seiten wurden aber beim Stand von 0:0 gewechselt. Mitte der 2.Hälfte wurde eine Ecke zurück in die Mitte gegeben, wo Sannier dann perfekt stand, um das Tor des Tages zu erzielen (1:0, 64.‘).

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Mit demselben knappen Ergebnis holte Weiler den Dreier gegen Lorentzweiler. Den durchaus sehenswerten Treffer des Tages erzielte der in den vergangenen Wochen form- und abschlussstarke Belsa Perkovic, der ein weites Zuspiel erlief und halbhoch aus rund 20 Metern über den zu weit vor seinem Kasten stehenden FCL-Keeper Pattabiraman beförderte (1:0, 16.‘). Während es für die Gäste anfängt brenzlig zu werden – verloren ist aber noch nichts – war dieser Erfolg für die Yellow Boys die richtige Motivation für das Pokalspiel am Mittwoch gegen Strassen, dem ersten Viertelfinale in der Vereinsgeschichte.

Beggen und Etzella boten den Zuschauern in der 1.Halbzeit Magerkost, den einzigen Abschluss in den ersten 45 Minuten verbuchten die Gäste für sich, Kyerehs Versuch über links konnte Saores aber sicher fangen. Die 2.Hälfte begann mit einem Paukenschlag: Beggen drang über links in den Strafraum ein, die folgende Hereingabe wurde mit der Hand abgewehrt. Den fälligen Elfmeter verwandelte Verissimo Lima sicher (1:0, 48.‘).

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Ettelbrück stemmte sich im Duell der Traditionsvereine gegen die drohende Niederlage, konnte aber trotz Überzahl – Beggens Vieira Lopes sah in der 59.‘ gelb-rot – und einem Chancenplus den Ball nicht im Tor unterbringen, so dass es beim knappen, am Ende aber nicht unverdienten Heimsieg der „Wiichtelcher“ blieb.

Das Tor des Tages im Video

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Erst nach der Pause sollten zwischen Berburg und Canach Tore fallen. Endouana traf in der 65.‘ auf kurzer Distanz zum 1:0 für die Hausherren. In der Schlussphase ging es dann Schlag auf Schlag: Reihles 1:1 per Kopf (82.‘) konnte Amdouni fünf Minuten später mit dem Siegtreffer für Berburg nach Assist von Andzouana beantworten (2:1, 87.‘).

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Grevenmacher konnte sich im Derby in Wormeldingen unerwartet klar behaupten. Nach viel Leerlauf im 1.Durchgang brachte Lauer die Gäste per Kopfball nach Flanke von rechts in Führung (0:1, 43.‘) und legte in der 59.‘ mit dem ersten klaren Abschluss nach der Pause nach, als er einen langen Ball von Keeper Pleimling (!) im Tor unterbringen konnte (0:2, 59.‘). Mit Anbruch der Schlussviertelstunde erhöhte Mourchid nach Ballgewinn von Rastoder auf das Endergebnis von 0:3 (76.‘).

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Mit demselben Ergebnis setzte sich Bettemburg in Medernach durch. Ein Doppelschlag der Gäste durch Bernardo, dessen Schüsschen zum 0:1 über die Linie kullerte (38.‘) und von Lusala, der im kurzen Eck unter die Latte hämmerte (41.‘), führte zur 0:2-Pausenführung. Gleich nach Wiederanpfiff erhöhte Couto nach Pass in die Mitte ohne Problem auf den späteren Endstand von 0:3 (49.‘). Huriez und Nabiel verhinderten in der Folge noch Schlimmeres.

Durch einen Treffer des lange vor dem gegnerischen Tor glücklosen Patrick Macedo gewann Walferdingen das Derby in Steinsel. In der 38.' traf er in einer insgesamt von den Gästen überlegen geführten 1.Halbzeit zur späteren Entscheidung (0:1). Nach dem Dreh ließ Walferdingen zwar etwas nach, der Sieg sollte aber nie in Gefahr geraten.

Beim Stande von 2:0 wurde das Spitzenspiel zwischen Rodange und Hostert in der 72.‘ nach einer schweren Verletzung von Anthony Mfa, Torhüter der Gastgeber und der Nationalmannschaft von Gabun, unterbrochen. Laut Vereinsinformationen habe er sich den Fuß völlig verdreht und gebrochen, wurde bereits erfolgreich operiert und muss vier Wochen Gips tragen. Für ihn ist die Saison damit beendet, FuPa Luxemburg wünscht eine schnelle Genesung!

Als die Partie weitergehen sollte, wurde es kurios: wie Videos belegen, standen beide Mannschaften bereit um die Begegnung fortzusetzen, doch nach etlichen Diskussionen brach der Unparteiische schließlich vorzeitig ab, was auf Seiten des FC Rodange 91 für sehr viel Unmut sorgte. Wie man FuPa gegenüber erklärte, sei man mit dieser Entscheidung nicht einverstanden und wolle sämtliche Rechtsmittel und -wege ausschöpfen, um den vermeintlich sicheren Sieg doch noch zugesprochen zu bekommen.

Von Hosterter Seite hieß es FuPa gegenüber, dass die unschönen Bilder der Verletzung Mfas sowie der Fakt, dass die Spieler nach einer halben Stunde Wartezeit nicht mehr warm und bereit zum Spielen gewesen waren, zur Entscheidung führten, die Partie nicht fortsetzen zu wollen. Diese Position hat man in der Zwischenzeit auch in Social Media bekräftigt.

Terminenge absehbar

Sollte die Partie vor dem regulären Saisonende wiederholt werden, könnte es in Sachen Ansetzungen eng werden. Hostert spielt am Mittwoch im Pokal-Viertelfinale gegen Mondorf, sollte man in das Endspiel am 9.Mai vorstoßen, käme frühestens der 15.Mai als Nachholtermin infrage. Der FC Rodange 91 würde sich aber gegen einen Termin unter der Woche streben, hieß es. Auf das Verbandsgericht und weitere Instanzen scheint also sehr viel Arbeit zuzukommen.