2024-05-28T14:20:16.138Z

Ligabericht
Symbolbild
Symbolbild – Foto: Jennifer Kontz

EP: Rodange macht den Aufstieg perfekt!

Planungsphase schwer gemacht: drei Viertel der Vereine aus der Ehrenpromotion wissen noch nicht, wo sie kommende Saison dran sind!

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Restprogramme

  • Bettemburg: Walferdingen (a), Rümelingen (h)
  • Rodange: Canach (h), Etzella (a)
  • Hostert: CSG (h), Canach (a)
  • Etzella: Steinsel (a), Rodange (h)
  • Rümelingen: Beggen (h), Bettemburg (a)
  • Beggen: Rümelingen (a), Berburg (h)
  • Mamer: Wormeldingen (a), Medernach (h)
  • Berburg: Weiler (h), Beggen (a)
  • Steinsel: Etzella (h), Lorentzweiler (a)
  • Wormeldingen: Mamer (h), Weiler (a)
  • Canach: Rodange (a), Hostert (h)
  • Walferdingen: Bettemburg (h), CSG (a)
  • CSG: Hostert (a), Walferdingen (h)
  • Weiler: Berburg (a), Wormeldingen (h)
  • Lorentzweiler: Medernach (a), Steinsel (h)
  • Medernach: Lorentzweiler (h), Mamer (a)

Trotz früher Führung unterlag Walferdingen Rümelingen mit 1:3. Nach hohem Zuspiel von rechts kam Zaki am linken Pfosten zum Abschluss und traf nach nicht einmal 9 Minuten zum 1:0. Nachdem die Gastgeber einen zweiten Treffer wegen Abseits aberkannt bekommen hatten, zog Sannier auf der Gegenseite unhaltbar aus 16 Metern zum Ausgleich ab (1:1, 26.‘).

Kurz vor dem Dreh konnten die Gäste die Partie drehen, Maison köpfte eine perfekt von rechts getretene Flanke zum 1:2 über Kaluvoviko ins Tor (43.‘). Mitte der 2.Halbzeit nutzte Ivesic einen Abpraller nach einem weiteren Angriff über rechts, um zum entscheidenden 1:3 abzustauben. Mit diesem Sieg bleibt Rümelingen oben dran während Walferdingen weiter Punkte im Abstiegskampf braucht.

Im Spitzenspiel sicherte Hostert sich drei wichtige Punkte in Bettemburg. Nach einem langen Ball stürmte SCB-Keeper Bassene zu weit und ungestühm aus seinem Kasten, verfehlte das Leder, welches zum 0:1 ins offene Tor kullerte (11.‘ Amehi).

In der 34.‘ erhöhte Bernardy per Drehschuss aus halbrechter Position im Strafraum ins lange Eck auf 0:2. In der Schlussphase der Partie eroberten die Gäste den Ball im Mittelfeld, schalteten schnell über links um und in der Mitte verwertete Muric die Hereingabe per Nachschuss zum abschließenden 0:3 (85.‘).

Rodange sicherte sich mit einem klaren Erfolg bei Sorgenkind Grevenmacher den direkten Aufstieg in die BGL Ligue. Die Gäste gaben früh den Ton an und nach einem wegen Abseits aberkannten Treffer war es nach einer Viertelstunde Galvanelli, der eine Flanke per Volley zum 0:1 im Tor unterbringen konnte. Es folgte ein weiteres Abseitstor der Gäste, bevor Ramdedovic einen Freistoß aus 18 Metern zum 0:2 direkt verwandelte (26.‘).

Bis zur Pause kam in der Offensive kaum etwas vom CSG. Kurz nach Wiederanpfiff erhöhte der völlig blanke Lopez Marta mit einem halbhohen Flatterball aus halbrechter Position im Strafraum ins lange Eck auf 0:3 (49.‘). Nach schönem Zuspiel in den Lauf traf Atieda aus halblinker Position zum 0:4 (70.‘). Mit einem sehenswerten Schlenzer vom linken Strafraumeck in den rechten Winkel rettete Mourchid Grevenmachers Ehre (1:4, 87.‘), für die man sich im Abstiegskampf aber nichts kaufen kann.

„Nach meiner ersten Trainingseinheit erklärte mich die Mannschaft für verrückt, als ich sagte, ich wolle, dass wir aufsteigen“

Ich beglückwünsche alle Spieler und den gesamten Verein mit seinen Fans, die zahlreich in Grevenmacher erschienen waren, so wie allen freiwilligen Helfern! Ein kompletter Verein hat unseren noch relativ neuen Ausschank am Sonntag mit der Aufstiegsfeier erst so richtig eingeweiht. Ich will aber auch dem Vorstand danken, dass wir in Ruhe arbeiten konnten, dass wir freie Hand hatten und dass man auch in schwierigen Phasen Geduld walten ließ“ verriet uns Rodanges Aufstiegstrainer Fred Herinckx am Dienstagvormittag.

„Wir sind das Spiel am Sonntag angegangen wie alle sonstigen im Kalenderjahr 2024. Meine Mannschaft war sehr aufnahmefähig und nachdem wir unseren Kader etwas reduziert hatten und junge Spieler wie Civovic, Hoarau oder Marta Lopes integrierten, funktionierte es immer besser. Ich sehe mich eher als Ausbilder anstatt als Trainer. Eine Erfahrung eines Ramdedovic half und natürlich auch. Ich möchte mich auch bei meinem Staff bedanken, Pedro Fernandes war mehr als nur ein Co-Trainer, Steeves Rouillon setzte den Zug auf die richtigen Schienen und unser Physiotherapeut Luca Thomas war immer vor Ort. Nach meiner ersten Trainingseinheit erklärte mich die Mannschaft für verrückt, als ich sagte, ich wolle, dass wir aufsteigen. Am Sonntag kamen die Spieler auf mich zu und sprachen mich darauf an!“

Mit einem Auswärtssieg in Canach holte Steinsel wichtige Punkte im Abstiegskampf bei einem direkten Konkurrenten. Ein hoher, strammer Schuss aus rund 15 Metern unters Dach schlug nach einer halben Stunde zum 0:1 ein (29.‘, Rodrigues), in der 45.‘ legte Diouf das 0:2 per Kopfball nach einem Freistoß von rechts nach. Canach verkürzte kurz nach Wiederanpfiff durch einen sehenswerten Treffer von Cabral Tavares von der Strafraumgrenze in den Winkel (1:2, 51.‘).

Nur zehn Minuten später setzte Bouros zu einem Solo über den halben Platz an, um die alte Zwei-Tore-Führung der Gäste wieder herzustellen (1:3, 61.‘). Wenig später sah Gästespieler Logrillo die Ampelkarte (66.‘) und in Person von Bernard bekam Canach mehrmals die Chance auf das Anschlusstor. In der Schlussphase nutzte Dervisevic einen Abrpaller, um per Kopf auf 2:3 zu verkürzen (85.‘), zu einem Punktgewinn sollte es für die Gastgeber aber nicht mehr reichen.

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Nach Wochen des Leidens konnte Ettelbrück gegen Schlusslicht Medernach wieder einen Sieg holen. Die Gastgeber erspielten sich in der 1.Halbzeit ein klares Chancenplus, das 1:0 fiel nach einer halben Stunde durch einen von Rapaille verwandelten Elfmeter. In der 2.Hälfte sahen die Zuschauer ein ähnliches Bild.

Nach einer Stunde zimmerte Carvalheiro Santos Silva das Leder aus der Drehung heraus ins Kreuz (2:0, 61.‘). In der Schlussphase parierte Gästekeeper Huriez zweimal glänzend, beim dritten Versuch von Kyereh war er dann aber machtlos (3:0, 83.‘). Camara setzte in der 90.‘ den Schlusspunkt aus dem Gewühl heraus (4:0).

Ein verrücktes Acht-Tore-Spiel sahen die Zuschauer zwischen den beiden Aufsteigern Lorentzweiler und Wormeldingen. Schon nach 3 Minuten brachte Neves die Gastgeber mit einem präzisen Schuss ins Eck in Führung (1:0, 3.‘). In der 20.‘ legte derselbe Spieler nach, als er einen Abpraller nach einer tollen Einzelaktion von Es Sakaf zum 2:0 abstaubte.

Dass der FCL weitere Chancen nicht nutzte, sollte einem zum Verhängnis werden: bei d’Angelos Anschlusstreffer bekamen die Hausherren den Ball mehrmals nicht geklärt (1:2, 40.‘) und nur kurz darauf köpfte Silva einen Freistoß zum Ausgleich in die Maschen (2:2, 45.‘+2). Nach einer Stunde stellte Peixoto Rodrigues das Ergebnis auf den Kopf, nachdem Lorentzweiler einen Ball folgenschwer vertändelte (2:3, 59.‘). Nur zehn Zeigerumdrehungen später tauchte Gaspar alleine vor dem Tor auf, um zum 2:4 zu treffen (69.‘).

Lorentzweiler zeigte aber Moral und kam postwendend zum Anschlusstor: ein Freistoß von der Außenlinie von Abi segelte in hohem Bogen über den Keeper ins lange Eck (3:4, 71.‘). In der 80.‘ glich Magalhaes aus (4:4), was gleichbedeutend mit dem Schlusspunkt sein sollte. Wirklich genutzt hat diese Punkteteilung keinem der beiden Vereine.

Während Berburg seinen Höhenflug unbeirrt fortsetzten, war es weder der Sonntag des gastgebenden FC Mamer 32, noch seines Stürmers Mickaël Jager. Mit gleich zwei Elfmetern (5.‘, 59.‘) scheiterte er an Gästekeeper Grub. Der FC Berdenia ging in der 18.‘ durch ein Kopfballtor von Andouana in Führung (0:1).

Kurz nach Wiederanpfiff war Amdouni zu schnell für seine Gegenspieler und erhöhte auf 0:2 (49.‘). Wie man Elfmeter schießt zeigte Erragui in der 61.‘ seinem Mannschaftskameraden Jager, vom Punkt stellte er den Anschluss wieder her (1:2). In der Nachspielzeit entschied Conde das Spiel zugunsten der Gäste, in dem er aus rund 35 Meter ins leere Tor traf (1:3, 90.‘+9).

Beggen kam beim direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt, Weiler, zu sog. „big points“. Die Yellow Boys fanden zwar besser ins Spiel, es sprangen aber zunächst nur Halbchancen heraus. Erst nach einer halben Stunde kamen beide Teams zu ersten klaren Abschlüssen. Nach einem Freistoß von Linksaußen fiel das Leder dem aufgerückten Beggener Kapitän Rock auf den Fuß und schlug von dort zum 0:1 im Tor ein (37.‘).

Das Spiel war nun eröffnet und es gab bis zur Pause Chancen auf beiden Seiten, ohne dass aber ein weiterer Einschlag verzeichnet werden konnte. Nach dem Dreh zog sich Beggen zurück und lauerte auf Konter, die oft gefährlich wurden. Weiler dominierte diesen Durchgang und hätte durchaus zum Ausgleich kommen können, insgesamt stand die Gästeabwehr aber sehr gut und war schließlich Garant für den knappen aber wichtigen Auswärtssieg.

Aufrufe: 014.5.2024, 15:38 Uhr
Paul KrierAutor