Emanuel Endl muss körperlich kürzertreten und übernimmt den SC Pöcking-Possenhofen II. Der 31-Jährige setzt sich zum Ziel, junge Spieler zu entwickeln.
Pöcking – Emanuel Endls Körper spielte einfach nicht mehr mit. Aufgrund von Schambeinproblemen wollte der 31-Jährige nach der abgelaufenen Runde nicht mehr für die erste Mannschaft des SC Pöcking-Possenhofen in der Kreisliga Fußball spielen. „Dann hat mich unser Vorstand Isi Yilmaz gefragt, ob ich nicht die zweite Mannschaft als Trainer übernehmen möchte“, berichtet Endl.
Er zögerte nicht und stellte sich der Herausforderung. „Ich fühle mich in Pöcking einfach sehr wohl“, sagt er. Die Aufgabe ist jedoch herausfordernd. „Ich habe ohne Unterstützung aus der ersten Mannschaft oder der AH nur einen 14-Mann-Kader“, teilt er mit.
Dies machte sich in der Vorbereitung negativ bemerkbar. Von den geplanten vier Partien konnte der SCPP nur eine Begegnung austragen. Dennoch glaubt Endl an eine gute Saison in der A-Klasse 7. „Das Potenzial ist auf jeden Fall da. Vielleicht können wir sogar an einen Platz unter den ersten Drei ranschnuppern“, sagt Endl. Bis auf die SG Söcking/Starnberg sieht er keinen übermächtigen Gegner, auch wenn sich der TSV Herrsching mit vielen Akteuren verstärkt habe. Primäres Ziel der Pöckinger Reserve sei aber nicht das Erreichen der Meisterrunde oder der Nichtabstieg. „Die jungen Spieler sollen sich weiterentwickeln“, erläutert Endl.
Trainererfahrungen sammelte er bereits als Coach der Pöckinger C-Junioren. Aufgrund der dünnen Personaldecke wird Endl nicht ganz auf eigene Einsätze verzichten können. „Ich werde dann aber in der Innenverteidigung spielen. Das ist nicht so laufintensiv wie auf den Außenbahnen“, so der 31-Jährige. (toh)
Testspiel: 0:1 beim FC Seeshaupt Erstes Punktspiel: Samstag, 12. August, 16 Uhr, Heimspiel gegen den TSV Hechendorf