2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Thomas Geist kann mit dem bisherigen Abschneiden der SV Hönnepel-Niedermörmter nicht zufrieden sein.
Thomas Geist kann mit dem bisherigen Abschneiden der SV Hönnepel-Niedermörmter nicht zufrieden sein. – Foto: Arno Wirths

Eine neue Erfahrung für Thomas Geist

Der Trainer des Fußball-Landesligisten SV Hö.-Nie. ist noch nie mit einem Team so schlecht gestartet.

Thomas Geist ist als Trainer 41 Jahre im Geschäft – und sammelt derzeit eine neue Erfahrung, die er sich gerne erspart hätte, weil sie sehr bitter ist. „Einen so schlechten Start in die Saison habe ich mit einer Mannschaft bislang noch nicht erwischt“, sagt der Coach der SV Hönnepel-Niedermörmter, die in der Landesliga nach sieben Spieltagen keinen Punkt auf dem Konto hat. Trotzdem ist der 59-Jährige noch weit davon entfernt, den Glauben daran zu verlieren, dass das Saisonziel Klassenerhalt erreicht werden kann.

Dafür sorgen die Eindrücke, die Thomas Geist bei der wöchentlichen Arbeit mit der Mannschaft auf dem Trainingsplatz sammelt. „Ich sehe immer wieder, dass wir Fortschritte machen. Das stimmt mich zuversichtlich“, sagt Geist. Er weiß aber, dass all die kleinen Schritte nach vorne während der Übungseinheiten die SV Hö.-Nie. nicht weiterbringen, wenn nicht endlich gepunktet wird. „Wir brauchen dringend ein Erfolgserlebnis, weil das Selbstvertrauen natürlich angeknackst ist. Die Mannschaft setzt in den meisten Partien anfangs das gut um, was wir uns vorgenommen haben. Doch ein Rückschlag wirft sie direkt aus der Bahn“, so der Coach.

Für die SV Hö.-Nie. dürfte es aus mehreren Gründen schwer werden, sich am Sonntag, 15.30 Uhr, in der Partie bei der DJK BW Mintard das unbedingt benötigte Erfolgserlebnis zu verschaffen. Erstens: Der Gegner hat bis auf eine Ausnahme eine gute Saison gespielt und liegt mit 13 Punkten auf Rang acht. Zweitens: Besagte Ausnahme war am vergangenen Sonntag das blamable 1:9 beim SV Biemenhorst, weshalb die Mannschaft eine Menge gutzumachen hat. Drittens: Die SV Hö.-Nie. muss erneut wichtige Spieler wie Jonathan Brilski, Tobias Claaßen oder Luca Wiens ersetzen.

Die DJK BW Mintard hat sich trotz des guten Abschneidens am Freitag überraschend von Trainer Guido Contrino getrennt, der zuvor beim TSV Wachtendonk-Wankum gearbeitet hat. Das 1:9 in Biemenhorst soll nicht der Grund dafür gewesen sein. Offenbar stimmte die Chemie zwischen Mannschaft und Trainer nicht. „Manchmal passt es einfach leider nicht“, teilte der Verein auf seiner Homepage mit.

Aufrufe: 016.9.2023, 11:00 Uhr
Joachim SchwenkAutor