2024-05-16T14:13:28.083Z

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Wormatia Worms (hier in rot) wartet in Woche drei immer noch auf den ersten Sieg der neuen Landesliga-Saison.
Wormatia Worms (hier in rot) wartet in Woche drei immer noch auf den ersten Sieg der neuen Landesliga-Saison. – Foto: Michael Wolff (Archiv)

Eine Landesliga-Serie endet im Derby

Gimbsheim in dieser Saison noch ohne Remis, Wormatia II mit zwei Unentschieden gestartet

Gimbsheim/Worms. Zusammen genommen haben die Landesligisten SV Gimbsheim und VfR Wormatia Worms II eine sehr ausgeglichene Bilanz. Während der Oberliga-Unterbau von der Alzeyer Straße zweimal Remis spielte, holten die Gimbsheimer einen Sieg und kassierten eine Niederlage. Mindestens eine Serie, wird an diesem Sonntag (15 Uhr) im direkten Duell in Gimbsheim also zu Ende gehen.

Nach dem zu deutlichen 1:5 beim SV Büchelberg haben sich die Mannen von Steven Jones im Verbandspokal gegen den FSV Oppenheim – zumindest in den zweiten 45 Minuten – erholt. 7:1 hieß es am Ende, nach 0:1-Pausenrückstand. „Es tut natürlich gut, wenn man in solchen Spielen zurückkommt“, weiß Trainer Steven Jones, der den Sieg als zu hoch einstufte. „Die Wormatia wird in jedem Fall eine andere Aufgabe“, schätzt der 45-Jährige den Gegner stark ein. „In der Vergangenheit haben wir immer recht schwach ausgesehen gehen sie, trotz verschiedener Ansätze“, hofft Jones, dass man diesen Trend umkehren kann. „Wir wollen unseren guten ersten Heimauftritt bestätigen.“ Rechtzeitig zurück aus den USA ist dafür Nico Scherer, auch Luis Zaguhn meldete sich mit zwei Toren im Pokal fit. Fehlen werden hingegen Marcel Schuster, dessen Verletzung am Knie gegen Büchelberg eine OP nach sich ziehen wird und Andreas Tillschneider.

Dass sich die Wormatia vor der Runde mit Philipp Bach und Christian Telch erstmals zwei Führungsspieler des SVG angelte, verdeutlich die Verflechtung beider Teams. „Sonst war es eher typisch, dass ein Spieler, der es bei der Wormatia nicht nach oben schafft, sich etwas anderes sucht und dann womöglich bei uns landet“, blickt Jones auf den eigenen Kader und erhofft sich Konstanz in Personal und Leistung.

Ähnlich geht es Konstantin Sawin. „Aktuell ist das oft noch schwarz und weiß“, blickt der Wormatia-Coach auf die teils sehr unterschiedlichen Halbzeiten, die sein Team anbot. „Jetzt müssen wir unseren Plan mal 90 Minuten durchziehen, immer mutig bleiben und es auch unter Druck spielerisch lösen.“ Am liebsten natürlich im Derby beim SV Gimbsheim. „Das sind immer hitzige Spiele. Aber das macht den Fußball ja auch aus und nochmal mehr Spaß“, sagt Sawin, dem bewusst ist, dass sich beide Mannschaften gut kennen. „Da wird sich niemand groß überraschen lassen, weshalb eine konstante Leistung nochmal mehr wert ist“, soll endlich der erste Saisonsieg her. Auch bei der Oberliga-Reserve müsse man beim ein oder anderen Spieler abwarten, was die Untersuchungen ergeben. Mögliche Verstärkungen von oben kommen spontan hinzu, je nach Spielverlauf am Samstag gegen Waldalgesheim. „Alle freuen sich auf das Spiel“, versichert Konstantin Sawin so oder so.

Dieser Text wird euch kostenlos zur Verfügung gestellt von der Allgemeinen Zeitung und Wormser Zeitung.

Aufrufe: 026.8.2023, 11:30 Uhr
Martin ImruckAutor