Die restlichen sieben Saisonspiele in der Bayernliga Süd sind keinesfalls schmückendes Beiwerk, das stellt der Sportliche Leiter Stefan Kerle vor dem Heimspiel seines FC Gundelfingen gegen den VfR Garching (Samstag, 15 Uhr) klar. Und doch interessiert natürlich, mit welchem Personal die grün-weißen Kicker die Bayernliga-Saison 2023/24 bestreiten werden. Der Name des künftigen Trainers ist zwar noch nicht bekannt, zwei weitere Personalien sind dagegen fix.
Nachdem bereits im Januar Defensivspezialist Maximilian Vihl (vom Bezirksligisten TSV Ziemetshausen) als Neuzugang verkündet worden war, ist nun auch bei Sandro Caravetta die Tinte unter dem Vertrag trocken. Der 23-jährige Stürmer kommt vom Bayernliga-Rivalen TSV Landsberg – und kennt sich im Schwabenstadion bereits bestens aus.
Denn mit dem FCG stieg Caravetta in der „Corona-Saison“ 2019/21 in die Bayernliga auf und sorgte bis zu seiner schweren Verletzung im September 2021 gleich so für Furore, dass ihn die Landsberger verpflichteten. Allzu glücklich wurde Caravetta dort nicht, was an der lädierten Kniescheibe lag. Vergangenen Herbst ließ sich der Stürmer schließlich operieren und ist derzeit im Aufbautraining.
Im zentralen Mittelfeld ist Stefan Heger zu Hause – und soll dort seine Routine aus mehr als 200 Regionalliga-Spielen für den FC Memmingen einbringen. Aktuell kämpft der Lehrer noch mit dem TSV Gersthofen gegen den Landesliga-Abstieg, in zwei Monaten wird er dann als spielender Co-Trainer beim FCG einsteigen. Erste Erfahrungen in dieser Funktion hatte Heger auch schon im Memminger Landesliga-Team gesammelt. Die aktuellen Gundelfinger Co-Trainer René Schröder und Florian Strehle hören bekanntlich nach der Saison ebenso auf wie FCG-Chefcoach Stefan Anderl.
„Damit sind unsere Aktivitäten noch nicht abgeschlossen. In Kürze wird es weitere Neuigkeiten geben“, kündigt der Sportliche Leiter Stefan Kerle an.