Drei Elfmeter und Doppelschlag in den finalen Minuten: Kochelsee unterliegt beim SV Wielenbach

Wielenbach – Die Niederlage schmerzte. Thomas Pfaffenzeller, designierter künftiger Coach des FC Kochelsee, konnte sie nicht fassen. „Wir hatten 80 Minuten die Kontrolle über das Spiel“, betonte er. Erschreckend schwach sei Gegner Wielenbach aufgetreten. „Aber wir haben uns diesem lätscherten Spiel angepasst.“ Das End vom Lied: 4:2 und somit drei Zähler für das SV-Konto.

Dabei begann die Begegnung gut für Kochelsee. Bereits in der vierten Minute stocherte Sebastian Reissenweber den Ball nach einer Ecke von Julius Probst über die Linie. Der SV kam eine halbe Stunde später „mit dem einzigen vernünftigen Spielzug“, so Pfaffenzeller, zum Ausgleich. Dann folgte ein Elfmeter-Festival. Pfaffenzellers Urteil: Alle Strafstöße seien zumindest diskussionswürdig gewesen.

Den ersten Elfer für das Heimteam konnte FC-Keeper Oliver Fastenrath noch parieren. Beim zweiten war er machtlos. Weiter ging’s in Halbzeit zwei, Michael Schratt auf Seiten der Kochelseer sorgte nach einem Foul an Probst vom Punkt aus für den Ausgleich. Ab der 70. Minute mussten die Gäste aufgrund einer Gelb-Roten für Vitus Huber in Unterzahl agieren. Die Gastgeber nutzten die numerische Überlegenheit aus und erzielte noch zwei weitere Treffer. sd

SV Wielenbach - FC Kochelsee-S. 4:2 (2:1)

FCKS: Fastenrath - Kieslinger, Reißenweber, Kamaj, Raffeiner, Weidehaas, Propst, Schratt, Fischer, Pfaffenzeller, Huber - Eingewechselt: Nedeljkovic, Paliogiannis, Leiss, Sefaj; Schiedsrichter: Alexander Renz (FC Emmering); Zuschauer: 70; Tore: 0:1 Reißenweber (4.), 1:1 Gumbrecht (34.), 2:1 Sautter (45.+3/FE.), 2:2 Schratt (56./FE.), 3:2 Uhl (88.), 4:2 Missel (90.+2); Gelbe Karten: Enzi, Berghofer - Kamaj, Huber, Paliogiannis. je