2024-05-16T14:13:28.083Z

Interview

"Die zweite Saison ist die schwierigere"

FuPa Baden Wintercheck +++ ATSV Kleinsteinbach

Michael Weber, Spielführer des Karlsruher Kreisligisten ATSV Kleinsteinbach, macht den FuPa Baden Wintercheck.

1) Wie lautet euer Fazit nach der ersten Saisonhälfte? Wurden die gesteckten Ziele erreicht?

Mit nur 16 Punkten in 15 Spielen haben wir unser gestecktes Ziel, im gesicherten Mittelfeld zu landen, nicht erreicht.

An die für uns grandiose erste Kreisligasaison konnten wir somit nicht anknüpfen. Aber wie sagt es sich so schön: die zweite Saison ist die schwierigere. An dieser Aussage ist etwas dran. Diese gilt es zu überstehen, um sich zu festigen in der Liga.

2) Gibt es Veränderungen im Team? Transfers, Änderungen im Trainer- und Betreuerteam?

Innerhalb der 1. Mannschaft gibt es keine Veränderungen im Trainer- und Betreuerteam. Weiterhin fungieren Andreas Mall und Manuel Knodel als gleichberechtigte Spielertrainer.

Auch der Kader wird in der Rückrunde derselbe sein. Einzig zu erwähnen ist die Genesung von Josia Grauer, darüber freuen sich Verein, Mannschaft, Fan und Gönner.

3) Welches Team und/oder welcher Spieler/Trainer hat euch in eurer Liga am meisten überrascht?

Als „Kreisliga-Neuling“ ist es schwer, eine Aussage über die Liga zu treffen, doch der FV Malsch spielt aus unserer Perspektive eine gute Gesamtsaison.

Zu erwarten war auch die Stärke des FV Fortuna Kirchfeld mit ihrem Trainer Sebastian Weber. Der Verein besitzt eine ausgezeichnete Infrastruktur und hat die besten Voraussetzungen, wieder aufzusteigen.

4) Welche Ziele strebt ihr in der Rückrunde an?

Wir wollen mit Hilfe einer guten Vorbereitung eine erfolgreiche Rückrunde spielen, um am Ende oberhalb des roten Strichs zu stehen.

Kurz ausgedrückt: Der Nichtabstieg ist das klare Mindestziel. Ein einstelliger Tabellenplatz wäre eine Leistung, auf die wir am Ende dann richtig stolz wären.

5) 2024 findet die Heim-EM in Deutschland statt. Wie groß ist eure Vorfreude und was traut ihr der deutschen Mannschaft zu?

Die Vorfreude auf das Event ist logischerweise extrem groß. Ein Event vor der Haustür, besser geht es ja nicht. Wir sind uns denke ich aber einig, dass die Meinungen hier ganz weit auseinander gehen, was die Nationalmannschaft betrifft. Fakt ist, dass richtig viel los ist beim DFB und viel diskutiert wird über ihn. Jeder hat eine Meinung, jeder kann alles besser, weiß alles besser und würde etwas anders machen.

Aber das spiegelt ja die aktuelle Situation in der Gesellschaft und in diesem Land wider. Der Deutsche hat gelernt, still und heimlich zu meckern am Stammtisch. Bringt uns als Nation aber nicht weiter.

Unser Tipp: Im Halbfinale ist Schluss, für den Titel langt es nicht. Aber wir lassen uns gerne vom Gegenteil überzeugen.

Aufrufe: 019.1.2024, 16:00 Uhr
red.Autor