2024-04-29T14:34:45.518Z

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Fortuna Düsseldorf II hat sich gemacht.
Fortuna Düsseldorf II hat sich gemacht. – Foto: Patrik Otte

Die Stärke der U23 sind Willen und Kampfkraft

Fortunas Regionalligamannschaft kommt dem Klassenerhalt immer näher.

Es sind große Schrauben, an denen jeder drehen kann: der Einsatz, die Bereitschaft, alles zu geben – und sich auch in schwierigen Momenten nicht aufzugeben. Bei Fortunas Regionalliga-Fußballern stimmen diese „Grundtugenden“, wie Trainer Jens Langeneke sie nennt, von Woche zu Woche.

Der 4:2-Sieg gegen Rot Weiss Ahlen ordnet sich in eine Reihe von Spielen ein, in denen die „Zwote“ über gewisse Phasen nicht ihre spielerische Qualität auf den Platz gebracht, diesen Makel aber über Leidenschaft und Einsatz nebensächlich gemacht hat.

Man nehme nur den 3:2-Sieg gegen die U21 des 1. FC Köln im November vergangenen Jahres, eine Partie, in der die Flingerner über weite Teile keinen Fuß auf den Boden bekamen, über Willen und Kampf dann aber aus einem 0:2-Rückstand drei Punkte machten. Oder man blicke auf die spielerisch mehr als dürftige Partie gegen den FC Gütersloh, die mit einem 2:0-Erfolg endete. Es war eine Begegnung, in der die Rheinländer offensiv lange nicht stattfanden, aber die Ruhe behielten und sich mit zwei späten Toren belohnten.

Eine Einheit gewachsen - die U23 von Fortuna

Diese Gewinnermentalität bewies die „Zwote“ am Samstag auch gegen Ahlen. Denn ein Cocktail aus hemmenden Faktoren verhinderte lange, dass die Langeneke-Truppe spielerisch in die Gänge kam. Einerseits schlichen sich viele Konzentrationsfehler in ihr Spiel ein. Andererseits war die vorangegangene Trainingswoche durch zahlreiche Ausfälle einfach erheblich erschwert worden.

Mit Kilian Skolik, Jan Boller und Nico Petritt fehlten so zum Beispiel am Samstag drei Leistungsträger der Rückrunde. Zudem gab Maximilian Adamski nach mehreren Monaten verletzungsbedingter Pause sein Comeback und tat sich anfangs sichtbar schwer. So wie auch Sima Suso, dem man die mangelnde Spielpraxis zwar anmerkte, der mit seinen zwei Vorlagen jedoch fundamental wichtig war. Und auch Shinnosuke Nishi, der für den verletzten Soufiane El-Faouzi in die Partie geworfen wurde, hatte anfangs seine Schwierigkeiten.

Aber allen habe man angemerkt, wie sie mit jeder Minute mehr Selbstvertrauen erlangten, sagte Trainer Langeneke. Denn im zweiten Durchgang kam die drittbeste Offensive der Liga endlich in die Gänge und erarbeitete sich den verdienten Sieg, der den auch rechnerischen Klassenerhalt immer näher rücken lässt.

Aufrufe: 04.4.2024, 18:00 Uhr
RP / Jonas KnobelAutor