2024-06-14T14:12:32.331Z

Der Spieltag
Oberbeurens Keeper Sebastian Frembs war gegen die SG Betzigau/Wildpoldsried häufig gefordert.
Oberbeurens Keeper Sebastian Frembs war gegen die SG Betzigau/Wildpoldsried häufig gefordert. – Foto: Helmut Betz

Der TSV Oberbeuren braucht den Umweg

Kreisligist kann die Abstiegszone nicht mehr verlassen +++ Rettenberg patzt und muss dem VfB Durach II die Spitze überlassen

Im Abstiegskampf der Allgäuer Kreisliga Süd ist schon mehr als eine Vorentscheidung gefallen. Der TSV Oberbeuren muss nach dem 1:1 gegen die SG Betzigau/Wildpoldsried wohl in die Abstiegsrelegation, der direkte Klassenerhalt ist jedenfalls ausgeschlossen. Und der Vorsprung auf den TSV Friesenried, der zurzeit den zweiten Abstiegsrang belegt, beträgt vor dem vorletzten Spieltag fünf Punkte. Enger geht es an der Spitze zu, wo der FC Rettenberg Platz eins an den VfB Durach II überlassen musste. Die Duracher hatten mit ihrem 3:1-Sieg beim TSV Obergünzburg unter der Woche vorgelegt.

Ganz spät gab der TSV Oberbeuren gegen die SG Betzigau/Wildpoldsried noch den Sieg aus der Hand und musste sich mit einem 1:1 begnügen. In der 82. Minute nutzten die Oberbeurer ihre Chance und gingen zunächst in Führung. Noah Gaisser markierte das Tor nach einer Vorlage von Moritz Doll. Doch nur wenige Minuten später erhielt Urs Ebner erst eine Zeitstrafe und dann die Gelb-Rote Karte. In der letzten Minute der regulären Spielzeit schaffte die SG das Comeback. Stefan Hummel erzielte den Treffer zum 1:1-Endstand.
Schiedsrichter: David Funk (Günz-Lauben) - Zuschauer: 150

Der Absteiger TV Haldenwang trotzte dem BSK Olympia Neugablonz ein 2:2 ab. In der 10. Minute brachte Enis Özdemir Neugablonz in Führung. Fabio Reichert lieferte die Vorlage. Doch Haldenwang schlug nur fünf Minuten später zurück: Sebastian Harke erzielte den Ausgleichstreffer zum 1:1. Nach der Halbzeitpause war es Benjamin Maier, der Neugablonz erneut in Führung brachte. Mathias Franke bereitete das Tor in der 48. Minute vor. Doch die Gastgeber gaben nicht auf und kämpften bis zur letzten Sekunde. In der Nachspielzeit gelang Jamie Mäusle das 2:2.
Schiedsrichter: Michael Sting (Marktoberdorf-Bertoldshofen) - Zuschauer: 130

Der SV Mauerstetten stürzte mit dem 2:1-Sieg den FC Rettenberg von der Spitze. mit 2:1. In der 30. Spielminute gelang Leon Scheske das 1:0, in der Nachspielzeit erhöhte Martin Wahl erfolgreich auf 2:0. In der 72. Spielminute konnte Markus Trunzer für den FC Rettenberg auf 2:1 verkürzen, dabei war er von Kilian Götzfried bedient worden. Mehr war für die Rettenberger nicht mehr drin.
Schiedsrichter: Simon Sponer (Oberbernbach) - Zuschauer: 175

Der TV Weitnau bleibt nach dem 2:0-Erfolg beim TSV Seeg-Hopferau-Eisenberg dem Führungsduo auf den Fersen. Bei der Partie wurde dem langjährigen Sponsor und Fan Manfred Stapf gedacht, der im Vorfeld verstorben war. Zu Ehren von Stapf spielten beide Mannschaften in den Trikots seiner Firma und mit Trauerflor. Nach einer Schweigeminute dauerte es nicht lang, bis es Elfmeter für Weitnau gab. Maximilian Danner trat an und verwandelte souverän zum 0:1 (6.). Weitnau wurde immer stärker und in der 16. Minute gelang Daniel Socher das 0:2. Doch es gab Proteste, da es nach einem Handspiel des Torschützen aussah. Der TSV Seeg-Hopferau-Eisenberg versuchte zwar, zurück ins Spiel zu finden, aber Mauti scheiterte in der 20. Minute und Stöger traf in der 23. Minute nur den Pfosten. Auch der Torwart der Gastmannschaft, Dani Melzer, zeigte sein Können und klärte in der 28. Minute in Manuel Neuer-Manier vor dem Stürmer. Die Partie dümpelte dann vor sich hin und es passierte nicht viel, bis in der 73. Minute der TSV seine große Torchance bekam. Christoph Pracht dribbelte sich fein durch die Abwehr, scheiterte aber aus kurzer Distanz am Keeper. Danach ließ sich Weitnau den Sieg nicht mehr nehmen.
Schiedsrichter: Daniel Hartmann (Bobingen) - Zuschauer: 120

Nach dem torlosen Remis gegen den TSV Friesenried konnten sich die Kicker des FC Türksport Kempten freuen, denn der Klassenerhalt ist damit fix. Trotz einiger guter Chancen auf beiden Seiten fehlt es den Stürmern an Durchschlagskraft, sodass kein Treffer erzielt werden konnte. In der Nachspielzeit sah Kemptens Dogus Kaygusuz noch die Rote Karte wegen groben Foulspiels.
Schiedsrichter: Marco Häring (Erkheim) - Zuschauer: 90

Aufrufe: 021.5.2024, 15:42 Uhr
redAutor