2024-05-17T14:19:24.476Z

Allgemeines
Der SV Budberg wächst weiter.
Der SV Budberg wächst weiter. – Foto: SV Budberg / Temath

Der SV Budberg wird immer jünger

In den Altersklassen bis 18 Jahre gibt’s einen Zuwachs von 13,6 Prozent. Auch bei der Mitgliederzahl geht’s weiter bergauf. Fußball boomt beim SVB.

Der SV Budberg wächst weiter, vor allem im Jugendbereich – das ist das Fazit der Jahreshauptversammlung im Bürgerhaus. Erstmals in der Geschichte verzeichnet der Klub über 6000 (6068) Mitglieder, von denen ein großer Teil noch nicht volljährig ist. „Die Altersstruktur des Vereins hat sich im vergangenen Jahr deutlich verändert. In den Altersklassen bis 18 Jahre haben wir einen Zuwachs von 13,6 Prozent“, sagt Präsident Peter Houcken.

Das hat zur Folge, so Houcken, dass diese Gruppe mit 48,5 Prozent fast die Hälfte aller Mitglieder stellt. Erweitert man diese Altersklasse bis zum 26. Lebensjahr, sind es sogar 60 Prozent. „Die Zahlen zeigen eindeutig, dass unser Verein über alle Abteilungen hinweg in der sportlichen Ausbildung wie auch in der Betreuung der Kinder bei den Eltern sehr gefragt ist. Die Zahlen sind das Ergebnis eurer guten Jugendarbeit“, so Houcken.

Dafür steht vor allem die Fußballabteilung. Die insgesamt 23 Nachwuchsmannschaften verzeichneten 2023 einen Zuwachs von fast 20 Prozent auf nunmehr 882 Mitglieder. Für Abteilungsleiter Thomas Paul kommt das nicht von ungefähr: „Die Philosophie, leistungsorientierten Fußball gepaart mit Breitensportfußball anzubieten, erweist sich für den Verein seit Jahrzehnten als richtig.“ Für die Zukunft haben sich Paul und seine Mitstreiter auf die Fahnen geschrieben, Trainings- und Spielbedingungen so zu gestalten, dass das spielerische Niveau gehalten beziehungsweise weiter ausgebaut werden kann. Unterstützung erfahren die Kicker dabei auch von der Stadt, die beabsichtigt, dem Verein 40.000 Euro für eine LED-Flutlichtanlage zur Verfügung zu stellen, die schon in der nächsten dunklen Jahreszeit den kleinen und großen Kunstrasenplatz ins rechte Licht rücken soll.

Aus den Abteilungen

Mit 4343 Mitgliedern ist die Schwimmabteilung die zahlenmäßig größte des Vereins. Christoph Jablonski, der 2. Vorsitzender, blickt auf ein durchwachsenes Jahr zurück: „Durch die starke Abkühlung während der Sommerferien waren unsere Besuchszahlen geringer als in den Vorjahren.“ Hinzu kamen zahlreiche technische Probleme, beispielsweise an der Toranlage. „In diesem Jahr werden wir deshalb eine Reihe von Maßnahmen umsetzen, um einen technischen Zustand zu erreichen, der einen geregelten Betrieb ermöglicht.“ Weil zusätzlich brütende Gänse Kräfte binden, die eigentlich für die Instandhaltung der Anlage zuständig sind, entstehen weitere Kosten. „Wir werden daher nicht umhinkommen, die Mitgliedsbeiträge zu erhöhen“, so Jablonski. Baderöffnung ist am 11. Mai, das Candle-Light-Schwimmen zum Abschluss der Sommerferien findet am 16. August statt.

Anne van Laak-Jablonski von der Leichtathletikgruppe würdigte die Leistung von Emma Iwe, die sich nicht zuletzt durch eine enorme Verbesserung im Weitsprung den Titel „Leichtathletin des Jahres“ gesichert hatte. Mit 465 Mitgliedern, darunter 231 im Alter von drei bis 18 Jahre, muss sich auch die Turnabteilung um den Nachwuchs keine Sorgen machen. Als Dankeschön für ihre Treue in der Corona-Zeit habe die Abteilung allen Mitgliedern ein Vereinstrikot geschenkt.

Die sportlichen Fakten, die Johannes Klöters, Leiter der Tennisabteilung, vorstellte, ließen erst mal keine Jubelstürme zu. Zwar sind zwei Mannschaften aufgestiegen und drei konnten die Klasse halten, demgegenüber standen allerdings sieben Abstiege. Wie der Gesamtverein profitiert allerdings auch die Tennisabteilung von der ausgezeichneten Jugendarbeit. So wurden Nico Holl und Theo Schulz Kreismeister, Edda Schulz wurde Bezirksmeisterin.

Aufrufe: 023.3.2024, 21:00 Uhr
RP / Erwin KohlAutor