2024-05-02T16:12:49.858Z

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Im schlimmsten Fall wird beim MSV Duisburg ab dem Sommer Regionalliga-Fußball gespielt.
Im schlimmsten Fall wird beim MSV Duisburg ab dem Sommer Regionalliga-Fußball gespielt. – Foto: Marcel Eichholz

Der MSV Duisburg plant auch für die Regionalliga

3. Liga: Auf Michael Preetz, den neuen Geschäftsführer des MSV Duisburg, wartet in den kommenden Wochen viel Arbeit.

So hat sich Michael Preetz seinen Auftakt beim MSV Duisburg sicherlich nicht vorgestellt. Der neue Geschäftsführer bei den Zebras war kurz vor dem Re-Start der 3. Liga von den Verantwortlichen präsentiert worden. Nun, kaum eine Woche später, haben die Meidericher im Abstiegskampf gegen zwei direkte Konkurrenten um den Klassenerhalt verloren. Die Aufbruchstimmung ist einmal mehr dahin und nur noch die kühnsten Optimisten glauben an den Ligaverbleib.

"Ich habe mir sehr gut überlegt, ob ich in dieser Situation hier anfange", hatte Preetz bei seiner Vorstellung gesagt. Wenige Stunden später sah die Prognose schon wieder ein wenig schlechter aus, denn da unterlagen die Zebras dem Halleschen FC mit 2:3. Der Rückstand zum ersten Nicht-Abstiegsplatz beträgt nun schon acht Punkte. "Ich bin überzeugt, dass es sich lohnt die Arbeit in den MSV zu investieren. Es ist ein Spirit hier, für den sich der Aufwand lohnt. Den Grundstein für eine positive Zukunft müssen wir in den kommenden drei Monaten legen", erklärt der ehemalige Nationalspieler.

Leicht gemacht hat er sich die Entscheidung aber nicht. Nach zahlreichen Gesprächen mit MSV-Präsident Ingo Wald und Vorstandsmitglied Ulf Schott reifte der Entschluss, bei den Zebras anzuheuern. Nachdem auch die Familie ihr Einverständnis gab, sagte Preetz, der selbst von 1992 bis 1994 das Trikot der Meidericher trug, zu. "Wir stehen vor einer extrem herausfordernden Situation, aber meine Akkus sind voll und ich will jetzt anpacken, dass wir den Klassenerhalt im Mai realisieren können", erklärt er.

Regionalliga-Planungen laufen

"Wir müssen natürlich Szenarien für alle möglichen Ausgänge der Saison vorbereiten. Das tun wir aber hinter verschlossenen Türen. Nach Außen werden wir aber natürlich den Fokus auf den Klassenerhalt richten", unterstreicht der 56-Jährige. Aus Gründen der Professionalität muss und wird er sich aber auch mit der Regionalliga beschäftigen müssen. Nach der Niederlage gegen den HFC ist der Abstand zum rettenden Ufer auf acht Zähler angewachsen. Als nächstes geht es zum Tabellendritten SSV Ulm, bevor der Zweite SSV Jahn Regensburg an die Wedau kommt. Anschließend macht der Zebra-Tross beim siebtplatzierten SC Verl Halt. Punkte sind da in der derzeitigen Situation alles andere als selbstverständlich.

Die Frage, ob er auch beim Worst-Case, dem Abstieg in die Regionalliga, mit an Bord bleiben würde, umschiffte der erfahrene Manager routiniert. Seine volle Aufmerksamkeit gelte dem Klassenerhalt im Sommer und dann wäre er auch in der neuen Spielzeit weiter mit dabei. "Wir sind auf alle Möglichkeiten vorbereitet", sagt er abschließend. Ein klares Bekenntnis war das nicht.

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Aufrufe: 025.1.2024, 18:30 Uhr
Marcel EichholzAutor