2024-06-04T08:56:08.599Z

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Benedikt Lautenschlager (l.) überreicht den Staffelstab beim Freien TuS an Vasile Holom.
Benedikt Lautenschlager (l.) überreicht den Staffelstab beim Freien TuS an Vasile Holom. – Foto: Felix Kestl

Der Freie TuS vollzieht einen Trainerwechsel

Vasile Holom tritt beim Kreisligisten in die Fußstapfen von Benedikt Lautenschlager und „Co“ Sebastian Kestl

Der Freie TuS Regensburg ist in der Kreisliga 1 mit dem abschließenden 2:1-Sieg beim BSC als souveräner Tabellendritter ins Ziel gekommen. Dass das enteilte Führungsduo Kareth II und Burgweinting nicht mehr einzuholen sei, war früh klar. Gegenüber der Vorsaison wurden nochmal sieben Punkte draufgepackt. Trotz der positiven sportlichen Entwicklung hat sich an der Schillerwiese auf der Trainerposition eine Veränderung aufgetan.

Zur neuen Spielzeit übergeben Übungsleiter Benedikt Lautenschlager (34) – er war 2020 zum TuS gestoßen – und sein „Co“ Sebastian Kestl (31) den Staffelstab an Vasile Holom. Der 44-jährige Deutsch-Rumäne hat ordentlich Stallgeruch, steht er doch nach wie vor selbst für den Freien TuS auf dem Platz. Zudem hatte er in der Vergangenheit bereits die zweite Mannschaft betreut.

Abteilungsleiter Thomas Maier erklärt eingangs: „Wir haben uns in der Abteilungsleitung neu aufgestellt. Mit Bene und Sebi haben wir gute und konstruktive Gespräche geführt und uns dann gemeinsam dazu entschieden, nach dem Ende der Saison eine Veränderung vorzunehmen.“ Gleichzeitig ist überzeugt davon, in Vasile Holom den passenden Nachfolger für die Trainerposition gefunden zu haben. „Vasi hat Stallgeruch und passt sowohl menschlich als auch fachlich in unser Konzept. Wir möchten jungen Spielern aus unserem Verein die Chance geben, sich im Herrenbereich zu etablieren. Sportlich haben wir die Saison super abgeschlossen und möchten das nächstes Jahr bestätigen“, erklärt Maier. Für die kommende Saison sind die Verantwortlichen noch auf der Suche nach einem geeigneten Co-Trainer. Gern kann sich jemand melden, der sich aktiv mit einbringt und Lust auf eine intakte und sportlich ambitionierte Mannschaft hat.

Benedikt Lautenschlager blickt auf eine ereignisreiche, aber schöne Zeit beim Freien TuS zurück und sagt: „Ich habe in den vier Jahren – zwei davon mit meinem tollen Trainerkollegen Sebastian – so gut wie alles mitgemacht. Nach meinem Amtsantritt in der am Ende abgebrochenen Saison furios gestartet, dann Corona, dann der Fast-Abstieg. Danach ging es sportlich stetig bergauf, was die Truppe dieses Jahr mit einem souveränen dritten Platz krönen konnte. Letzte Saison hätte die Punktzahl für die Relegation gereicht. Das ist ein schönes Endprodukt“, so Lautenschlager und führt fort: „Viel wichtiger und was am Ende hängen bleibt: Ich habe hier tolle Menschen kennengelernt und durfte miterleben, wie sich junge, als auch erfahrene Spieler enorm weiterentwickelten. Aus meiner Sicht hat die Mannschaft nun das Konzept und Rüstzeug, um den eingeschlagenen Weg nächste Saison zu veredeln. Dabei wünsche ich meinem Nachfolger und der Mannschaft viel Erfolg.“

Wie es mit ihm selbst weitergeht, das hält sich der 34-jährige Trainer offen: „Es ist im Moment nicht angedacht, sofort wieder ein Amt zu übernehmen und es gibt genügend Pläne für eine potentielle Pause. Nichtsdestotrotz bin ich noch jung und Trainer mit Leidenschaft. Ausschließen will ich nichts. Wir werden sehen, was kommt.“

Aufrufe: 016.5.2024, 12:00 Uhr
Florian WürtheleAutor