Delkenheim: Kater nach der Kerb mit Heimsieg bekämpfen

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Denn der Türkische SV Wiesbaden ist am Wickerbach zu Gast. Zusammen mit den derzeit noch makellosen Teams SV Erbenheim und Spvgg. Sonnenberg dürften die Türken einer der drei Top-Favoriten auf den Meistertitel sein. Dieses Saisonziel hat sich der TSV auch selbstbewusst gesteckt. In Lauerstellung hinter den Top Drei sieht Spielertrainer Pascal Bender diese Saison seine Delkenheimer – auch aufgrund einiger, längerfristiger personeller Ausfälle.

So hat sich Co-Trainer Dennis Sänger im Spiel gegen Klarenthal einen Kreuzbandriss zugezogen – es droht das vorzeitige Saisonende. Dazu fallen Tim Ullmann (Leisten-OP steht bevor), Eren Yalciner (OP nach Bandscheibenvorfall) und Niklas Orth (persönliche Gründe) aus. Dazu der Termin kurz nach der Kerb: "All das spielt uns nicht unbedingt in die Karten", sagt Bender. Dennoch: Mit Kampf wolle der FVD etwaige spielerische Vorteile der Gäste wettmachen, mutig vorne draufgehen und auf Sieg spielen. "Wir brauchen keine Angst vor dem Spielstil der Türken zu haben, zuhause können wir jeden schlagen", hat sich das Selbstverständnis der Delkenheimer nach dem Fast-Aufstieg der Vorsaison gewandelt.

Türken steht kompletter Kader zur Verfügung

Dass der Gegner ankündigt mitspielen zu wollen, begrüßt man im Lager des Gegners. "Das könnte uns entgegen kommen", orakelt TSV-Trainer Gökhan Caliskan, der am Dienstag erneut auf den kompletten Kader zurückgreifen kann. Nach der Niederlage gegen Erbenheim habe man etwas gutzumachen, sagt Caliskan. Mit einem Sieg würde der TSV gleichzeitig wieder an das Spitzenduo herankommen – und könnte beim Topspiel am Freitag dabei zusehen, wie sich beide Kontrahenten gegenseitig die Punkte abjagen. Selbiges gilt aber auch noch für die Delkenheimer.