2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Calogero Cavaleri wurde beim SC 1920 Oberhausen entlassen.
Calogero Cavaleri wurde beim SC 1920 Oberhausen entlassen. – Foto: Lukas Steppkes

Cavaleri von Entlassung „vollkommen überrascht“

Bezirksliga, Gruppe 5: Calogero Cavaleri wurde als Trainer beim SC 1920 Oberhausen entlassen, doch die Gründe dafür kann er nicht nachvollziehen.

Die Zeit von Calogero Cavaleri an der Seitenlinie des SC 1920 Oberhausen ist nach nicht einmal vier Monaten vorbei. Vereinspräsident Thorsten Möllmann teilte dem Trainer die Entlassung mit und übernahm die Mannschaft wieder selbst (wir berichteten hier). Doch die Begründung kann Cavaleri nicht verstehen.

„Ich wurde von der Nachricht vollkommen überrascht“, schildert Cavaleri im Gespräch mit dieser Redaktion. „Gerade nachdem wir eine wirklich gute Vorbereitung gespielt haben, kann ich nicht verstehen, was zu diesem Schritt geführt hat“, führt er weiter aus. Zwar habe die Mannschaft bei der 1:4-Niederlage gegen die Sterkrade 06/07 einen schlechten Tag erwischt, aber das könne im Fußball durchaus passieren. Zudem waren die Umstände schwierig.

>>> Das ist der Kader des SC 1920 Oberhausen

Verletzungspech und kleiner Kader

„Ohne Absprache mit mir wurden im Winter Spieler abgegeben, was die ohnehin dünne Personaldecke noch weiter belastet hat. Teilweise hatten wir keine 15 Mann mehr im Kader – auch bedingt durch Langzeitverletzte wie Sascha Möllmann und Ümit Ertural. Wenn dann nur elf oder zwölf Spieler beim Training sind, kann nicht von geringer Trainingsbeteiligung gesprochen werden“, erklärt der Ex-Coach. Aufgefüllt wurde die Mannschaft auch am Sonntag wieder mit einigen Spielern, die eigentlich noch in der U19 spielen. „Auf sie mussten wir schon in der Vorbereitung zurückgreifen, denn sonst hätten wir aufgrund zu weniger Akteure einige Testspiele absagen müssen“, betont Cavaleri.

>>> Das ist Calogero Cavaleri

Seine Entlassung bedauert der Trainer. „Ich wurde in Oberhausen von der Mannschaft, den Fans und der sportlichen Leitung super aufgenommen und die Chemie hat gestimmt. Auch untereinander war die Stimmung in der Mannschaft sehr gut und alle waren mit meiner Arbeit zufrieden“, sagt er. Weiter: „Wie Thorsten Möllmann zu seiner Entscheidung gefunden hat, weiß ich nicht. Ich habe ihn in den vergangenen acht Wochen vielleicht zwei oder drei Mal auf der Platzanlage gesehen.“ Rückblickend ist Cavaleri trotzdem zufrieden. „Die Jungs, und ganz besonders die Jungen, haben einen enormen Sprung gemacht. Dass wir den Weg nun nicht gemeinsam weitergehen können, finde ich sehr schade“, fügt er abschließend hinzu. Vom Fußball will er allerdings erst einmal eine Pause einlegen und Zeit mit der Familie verbringen. Einen neuen Trainerjob kann er sich erst im Sommer wieder vorstellen.

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Aufrufe: 028.2.2023, 21:15 Uhr
Marcel EichholzAutor