Seit jeher zählt der TSV Beratzhausen zum Stamminventar der Kreisliga 2. Der Abstieg im Jahr 2017 sollte nur ein kleiner „Ausrutscher“ sein, welcher mit der souveränen Meisterschaft sofort wieder glattgebügelt wurde. Die vergangene Saison war geprägt von Abstiegssorgen. Erst auf den letzten Drücker via Relegation wurde letztlich der Klassenerhalt in trockene Tücher gewickelt. Heuer sind die Sorgenfalten kleiner.
Zur Winterpause hatte sich die Mannschaft um Kapitän Michael Mosandl und Top-Scorer Michael Dechant eine hervorragende Ausgangsbasis in puncto Ligaverbleib geschaffen. 26 Punkte holte der TSV aus 18 Spielen. „Bisher sind wir – wenn man es natürlich auch mit der letzten Saison vergleicht – einigermaßen zufrieden, wobei wir in manchen Spielen den ein oder anderen Punkt liegen gelassen haben“, schränkt Cheftrainer Christian Eglmeier etwas ein.
Die Wintervorbereitung sei „im Großen und Ganzen gut“ verlaufen, inklusive eines gelungenen Trainingslagers. Von personellen Sorgen blieben die Beratzhausener allerdings nicht verschont. „Leider haben wir momentan einige Verletzte zu beklagen, was bei unserem kleinen Kader schon sehr schmerzhaft ist“, seufzt Eglmeier, der ungeachtet dessen großes Vertrauen in seine Mannschaft mit ihrem guten Mix aus Jung und Erfahren hat. Das Ziel für die noch sieben Termine umfassende Restrückrunde ist klar: „Oberste Priorität hat ganz klar der Klassenerhalt“, so der Coach, „wobei wir uns als Ziel einen gesicherten Platz im Mittelfeld vorgenommen haben“. Aktuell hat man als Tabellenneunter acht Punkte Vorsprung auf die mit dem Zwölften SpVgg Willenhofen beginnende Abstiegszone vorzuweisen.
Es könnte schon mehr Vorsprung sein, wäre das Auftaktspiel gegen den FC Beilngries am Sonntag nicht mit 2:3 verloren gegangen. Aufgrund der zweiten Halbzeit sei das so in Ordnung gegangen, berichtet Eglmeier, der seine Elf wegen der personellen Probleme etwas umstellen musste. 35 Minuten hätte man es überragend gemacht, das gegnerische Tor zum 1:1 hätte dem Gast dann noch mehr Auftrieb gegeben. Trotz eines Aufbäumens in der Schlussphase reichte es hintenraus nur mehr zum 2:3-Anschlusstreffer.