2024-04-25T14:35:39.956Z

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Matthias Niedermeier (li.) steht dem SC Zwiesel ab sofort wieder zur Verfügung F: Weiderer
Matthias Niedermeier (li.) steht dem SC Zwiesel ab sofort wieder zur Verfügung F: Weiderer

Zwiesel: Niedermeier ist zurück - Ein Neuer aus Griechenland

Dem SC hat sich ein talentierter griechischer Angreifer angeschlossen +++ Ex-Bayernligastürmer ist zurück von seinem Auslandsaufenthalt +++ Co-Spielertrainer Strajt steht vor seinem Abschied aus der Glasstadt

Der SC Zwiesel hat in der Winterpause einen hoffnungsvollen Neuzugang verpflichtet: Efthimios Tsiampalis hat sich dem Traditionsverein angeschlossen. Der 18-jährige Angreifer wohnt seit ein paar Monaten bei seinem Onkel, der seit mehr als zwei Jahrzehnten in der Glasstadt lebt. Der Teenager möchte sich in seiner neuen Heimat eine Existenz aufbauen und nebenbei bei den Rot-Weißen sein Hobby ausüben. Außerdem steht Mittelstürmer Matthias Niedermeier (25) dem Tabellenfünften der Kreisliga Straubing ab sofort wieder zur Verfügung. Der großgewachsene Center weilte in den vergangenen Monaten berufsbedingt im Ausland und kam in der laufenden Runde deshalb lediglich einmal zum Einsatz.
"Efthimios ist ein sehr talentierter Bursche, der bislang einen hervorragenden Eindruck hinterlassen hat. Ich glaube, dass wir mit ihm noch viel Freude haben werden", sagt Zwiesels Teammanager Thomas Kagerbauer. Auch von der Niedermeier-Rückkehr erhofft sich der SC-Funktionär einiges: "Matti ist in einem überraschend guten körperlichen Zustand und seine fußballerischen Qualitäten sind ohnehin unbestritten. Wenn er verletzungsfrei bleibt, wird er unser Angriffsspiel gehörig beleben." Die Stimmung beim Traditionsverein ist momentan blendend: "Wir stehen sportlich hervorragend da und können der Restrückrunde erwartungsfroh entgegenblicken. Die Vorbereitung lief richtig rund, wir hatten ein tolles Trainingslager in Prag und auch die Beteiligung bei den Einheiten liegt im Durchschnitt bei respektablen 15, 16 Spielern. Der Konkurrenzkampf ist groß und wir können optimistisch in die Zukunft blicken."


Ihre mittelfristigen Zukunftspläne werden die Glasstädter ohne ihren Torjäger Michal Strajt machen müssen. Der 29-jährige Standardspezialist hat seinen Job im Bayerischen Wald aufgegeben und ist mit seiner Frau und seinem Kind in seine tschechische Heimat zurückgekehrt. "Michal hat seinen Lebensmittelpunkt aus familiären Gründen wieder nach Pilsen verlagert. Er wird die Saison bei uns noch zu Ende spielen, was für seinen einwandfreien Charakter spricht. In der neuen Spielzeit werden sich unsere Wege aber mit sehr großer Wahrscheinlichkeit trennen, zumal er wieder mit dem Futsal spielen begonnen hat und sich darauf auch wieder verstärkt konzentrieren will." Im Aufstiegsrennen der spannenden Kreisliga Straubing haben Scheuenpflug, Faschingbauer & Co. durchaus Chancen, am Ende auf einen der beiden begehrenden ersten Plätze abzuschließen. "Favoriten sind andere Vereine, aber wir möchten natürlich gerne möglichst lange vorne mitmischen. Wir haben am Sonntag ein ganz schweres Spiel bei unserem Landkreiskontrahenten Kirchdorf, dann folgen die Duelle gegen die Spitztenteams Steinach und Niederalteich. Nach diesen drei Spielen wird man schon eine Tendenz erkennen können, wohin unser Weg führen wird", meint Thomas Kagerbauer.
Aufrufe: 018.3.2019, 12:33 Uhr
Thomas SeidlAutor