Zurück zu den Wurzeln: Schedlbauer kehrt nach Salching heim

"Die Zeit in Steinach war sehr schön und ich möchte diese nicht missen, leider wurde sie aufgrund Corona jetzt abrupt beendet. Nachdem ich meinen Rücktritt in Steinach bekanntgegeben hatte, war für mich schnell klar, dass ich meinen Pass zu meinem Heimatverein geben will. In Salching will ich jetzt nochmal mit alten Weggefährten und vor allem mit meinem Bruder gemeinsam Fußball spielen. Zuerst muss ich mich aber leider operieren lassen, da die fußballintensive Zeit ihre Spuren hinterlassen hat. Ich freue mich aber sehr darauf, nochmal beim SV Salching spielen zu können", betont Schedlbauer, der nach Stationen beim FC Dingolfing, dem RSV Ittling und der SpVgg Hankofen-Hailing seit 2017 als Spielertrainer beim ASV Steinach fungierte.

"Ich bin mit Chris sehr gut befreundet und kenne ihn schon seit dem Kindergarten. Er wohnt in der Gemeinde und sein Kontakt zum SVS ist in den 17 Jahren nie abgerissen. Ich habe schon öfters mit ihm wegen einer Rückkehr nach Salching gesprochen. Als feststand, dass er wegen seines Hausbaus und vor allem wegen seiner kleinen Familie kürzertreten will, haben wir sofort reagiert. Ich bin superfroh, dass es jetzt endlich geklappt hat. Er wird unserem jungen Team mit seiner Erfahrung sicher weiterhelfen können, nachdem er seine Sprunggelenksverletzung auskuriert hat“, erklärt Salchings sportlicher Leiter Florian Kerscher.

Die Elf um Bayerl, Buchner und Co. steckt in der aktuellen Saison mitten im Abstiegskampf der Kreisklasse Straubing. Nach einer verkorksten ersten Saisonhälfte konnten die Salchinger aber mit Neu-Coach Oliver Kammermeier in die Zwischenrunde des Ligapokals einziehen und nach zehn Spieltagen endlich die Abstiegsplätze wieder verlassen. Allerdings hat man in Salching wie gestern berichtet auch einen Abgang zu verzeichnen. Der spielende Co-Trainer Markus Biersack wechselt zum SV Sallach in die Kreisliga Donau-Laaber. "Markus ist mit der Bitte auf mich zugekommen, nach Sallach zu wechseln, um noch einmal in einer höheren Spielklasse anzugreifen. Er ist ein super Typ, hat für das Team immer alles gegeben und hat sich auch ansonsten bei uns immer vorbildlich verhalten. Wir wollen ihm natürlich keine Steine in den Weg legen und bedanken uns für seine geleistete Arbeit", lobt Kerscher den ehemaligen Junioren-Bundesligakicker.