2024-05-14T11:23:26.213Z

Der Spieltag
Gemeinsame Freude: Die Eilendorfer Mannschaft umarmt Nathan Ndombele (Zweiter von rechts), der in der Nachspielzeit der ersten Hälfte das zwischenzeitliche 1:1 erzielte.Foto: Martin Ratajczak
Gemeinsame Freude: Die Eilendorfer Mannschaft umarmt Nathan Ndombele (Zweiter von rechts), der in der Nachspielzeit der ersten Hälfte das zwischenzeitliche 1:1 erzielte.Foto: Martin Ratajczak

Zu neunt hält SVE Punkt fest

Der Eilendorfer Fußball-Mittelrheinligist egalisiert zwei Mal einen Rückstand und trennt sich von Windeck 2:2. Platzverweise für Heck und Johnen.

Die Partie war ganz sicher nichts für schwache Nerven, und auch Achim Rodtheut war deutlich elektrisiert nach dem Schlusspfiff. Von wegen ruhige Ostertage – die Partie des SV Eilendorf gegen Germania Windeck bot Hochspannung. Und – auch wenn es nicht die volle Punktausbeute gab – doch mit einem Happyend.

Denn der SVE egalisierte zwei Mal einen Rückstand und brachte das 2:2 in der Fußball-Mittelrheinliga mit neun Mann über die Zeit.

Johnen pariert Elfmeter

Noch keine zwei Minuten gespielt – und schon hatten die Gastgeber zurückgelegen: „In der Vorwärtsbewegung haben wir den Ball verloren“, so der SVE-Coach. Daniel Johnen wehrte den ersten Ball noch ab, doch dann staubte Jan Zoller (2.) ab. Die nächste Gelegenheit der Gäste vereitelte der SVE-Keeper, der einen Foulelfmeter von Daniel Ottersbach (10.) parierte. „In der ersten Hälfte waren wir Windeck in allen Belangen unterlegen, wir haben gar nicht stattgefunden“, beschönigte Rodtheut die schwachen ersten 45 Minuten nicht. Dann – wie aus dem Nichts – hieß es mit dem Pausenpfiff 1:1: „Nach Vorarbeit von Andi Simons erzielte Nathan Ndombele (45.+1) per Kopf den Ausgleich. „Der war schmeichelhaft für uns.“

Die Pausenansprache war deutlich, trotzdem lief es zuerst nicht viel besser: Wieder über Eilendorfs linke Seite wurde der Ball durchgesteckt, und Manuel Schwarz (50.) erhöhte erneut für die Gäste, während Simons (53.) seinen Freistoß nicht nutzen konnte.

Als Lukas Heck (55.) Gelb-Rot sah, ging ein Ruck durch die Mannschaft. „Nach dem Platzverweis hat sie toll reagiert und Eier gezeigt, wie schon Kahn sagte“, freute sich Rodtheut. Burhan Gülez (59.) glich erneut aus. Bei einem langen Ball musste Johnen (67.) rauskommen, parierte den Ball auch, der ihm aber wieder entglitt, so dass der SVE-Keeper zu einem Foul gezwungen wurde. Er sah glatt Rot, doch Markus Blechinger (70.) setzte den fälligen Elfmeter am SVE-Gehäuse vorbei.

„Über 20 Minuten haben wir dann mit Neun gegen Elf gespielt. Aufgrund der Moral und des Einsatzes haben wir den Punkt verdient, auch weil wir keine Chance mehr zugelassen haben“, freute sich Rodtheut über den „gefühlten Sieg, bei dem – siehe erste Halbzeit – nicht alles gut war, so dass es ein glücklicher Punkt ist“.

SV Eilendorf: Johnen - Kosalla, Heck, Körner, T. Ploch (46. C. Ploch; 70. Keeper Müllegans) - Pabich, Bergmann - Arslan, Simons, Gülez (63. Schöbben) – Ndombele

Aufrufe: 07.4.2015, 10:01 Uhr
rau I AZ/ANAutor