2024-06-17T07:46:28.129Z

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F: Schröder
F: Schröder

"Zehner" wollen den Schalter umlegen

Gegen Schwarz-Weiß Titz soll das Glück erzwungen werden. Renardo Schiffer gehen die Stürmer aus.

Vor der Saison wurde der SC Jülich 1910/97 in der Fußball-Kreisliga A von allen Liga-Konkurrenten als einer der Favoriten genannt. Von diesem Status sind die „Zehner“ zurzeit weit entfernt.

SC Jülich - FC Schwarz-Weiß Titz (Sa 18:00)

Man steht auf Platz 11 der Tabelle, ein Platz, so sagt es Trainer Michael Hermanns, „der unsere momentane Situation widerspiegelt“. Soll heißen, die Mannschaft ist weit davon entfernt, das umzusetzen, wozu man eigentlich in der Lage sei. Dass das letzte Spiel trotz des 3:6 beim Türkischen SV Düren eines der besseren war, hebt er hervor. „In der Offensive haben wir ganz gut operiert, natürlich sind sechs Gegentreffer zu viel, aber es ist nun einmal so, dass jeder Fehler in dieser Liga konsequent bestraft wird“, kommentiert Hermanns, der noch „kein Patentrezept gefunden hat, damit diese Fehler abgestellt werden“.

Da die Mannschaft im Training hervorragend arbeite, sich auch quälen würde, hofft der Coach, dass man bald wieder in die Erfolgsspur kommt. Und mit Blick auf die heutige Heimpartie – der Anpfiff erfolgt um 18 Uhr im Karl-Knipprath-Stadion – wünscht sich der „Zehner“-Trainer, dass sein Team die erarbeiteten Torchancen auch verwerten kann. „Wir müssen unser Glück sozusagen erzwingen.“

Was den Gegner Schwarz-Weiß Titz anbelangt, da sieht der Jülicher Übungsverantwortliche die Gäste mit der „stärksten Offensive der Liga ausgestattet“. Diesbezüglich winkt sein Pendant Renardo Schiffer aber ab. „Sicherlich im Moment nicht, mir gehen die Stürmer aus“, beklagt er eine Verletztenmisere. Aktuell steht laut seiner Aussage nur ein einziger Offensivspieler zur Verfügung. So wird das Aufgebot, das heute präsentiert wird, im letzten Moment benannt.

„In den ersten fünf Spielen konnte ich immer die gleichen Spieler aufbieten. Aber im Moment ist das nicht möglich, die Rädchen, die bisher funktionierten, die greifen nicht mehr“, sagt Schiffer, sieht in den aus der Not heraus notwendigen Umstellungen auch die 1:2-Heimniederlage zuletzt gegen Kelz begründet. „Folglich wäre ich mit einem Punkt in Jülich mehr als zufrieden.“

Aufrufe: 028.10.2017, 13:00 Uhr
hfs | AZ/ANAutor