Über drei Wochen ist es her, dass die erste Mannschaft des TuS Xanten letztmals um Bezirksliga-Punkte gespielt hat. Das Nachholspiel auf Kunstrasen beim Tabellenletzten SV Walbeck wird um 20 Uhr angepfiffen. Nicht zum Kader werden zwei Stammspieler gehören, die an Covid-19 erkrankt sind. Zuvor hatte es bereits fünf Corona-Fälle innerhalb der Mannschaft gegeben.
Die Xantener stehen vor stressigen drei Wochen mit fünf Meisterschaftspartien – darunter ein weiteres Nachholspiel gegen den GSV Moers (Mittwoch, 6. April) – und dem Kreispokal-Halbfinale in Alpen am 14. April. Und in dieser Zeit bietet sich dem TuS die Möglichkeit, Spitzenreiter SF Broekhuysen auf die Pelle zu rücken. Der Tabellenführer liegt neun Punkte vor den Xantenern, hat jedoch bereits drei Begegnungen mehr absolviert. „Wir haben mit der Mannschaft über diese Situation gesprochen, die sich für uns ergeben hat. Aber wir denken weiter nur von Spieltag zu Spieltag“, so Bardehle, der eindringlich vor den Walbeckern warnt: „Sie haben aus den letzten drei Spielen sechs Punkte geholt.“
Derweil basteltet Thomas Dörrer, der Sportliche Leiter, weiter am Kader der nächsten Saison: „Bis auf einen Spieler haben alle Jungs zugesagt.“ Neuzugänge sollen den Kader in der Breite verstärken. „Wir setzen weiter auf die Jugend“, meinte Dörrer, der die attraktive sportliche Ausgangslage des TuS mit einem „Märchen“ vergleicht. „Broekhuyen, Viktoria Goch und Xanten machen die Meisterschaft unter sich aus.“ Da sollten die Fürstenberg-Fußballer tunlichst am kommenden Sonntag im Spitzenspiel in Broekhuysen einen „Dreier“ einfahren.