„Wer bei uns unterschrieben hat, hat das sicher nicht aus finanziellen Gründen“, sagt Sportdirektor Karsten Hutwelker grundsätzlich. „Ich kenne die Zahlen, die Oberligisten bieten. Und die liegen über unseren. Die Spieler glauben an unser Projekt. Ich bin sicher, sie werden sich zerreißen. Was am Ende dabei herausspringt, werden wir sehen. Wichtig ist, dass sie eine faire Chance bekommen. Denn eines sollte man nicht vergessen: Es sind nicht die jetzt Handelnden, die den WSV in diese Lage gebracht haben. Wir versuchen vielmehr, das Schiff wieder auf Kurs zu bringen. Vom Trainer über die Spieler bis zu den Offiziellen.“
Gesucht werden derzeit noch Verstärkungen auf den Außenbahnen und im zentralen Mittelfeld. Im Tor (Edin Pepic und Niklas Lübcke) ist der Kader ebenso aufgestellt wie in der Defensive. Im Sturm setzen die Bergischen auf Neuzugang Ufumwen Osawe (21) und den aus der A-Jugend aufgerückten Mike Osenberg (19). Der Testspieler, der sich momentan im Probetraining befindet, ist ebenfalls ein Stoßstürmer. Über seine Verpflichtung soll spätestens nach den ersten Testspielen (am 28. Mai beim MSV Duisburg und am 30. Juni bei den Sportfreunden Dönberg) entschieden werden.
Was möglich ist, entscheiden auch hier die Finanzen. „Der vom Verein festgelegte Etat wird nicht um einen Cent überschritten“, stellt Hutwelker klar.