Wolf wird gegen Döbern zum Elfmeterkiller

Bei sehr ordentlichen Witterungsbedingungen in Drachhausen tasteten sich beide Teams nahezu über die komplette Distanz des ersten Durchgangs ab, sodass Torchancen akute Mangelware blieben. Folgerichtig war beim Pausenpfiff durch Schiedsrichter Michael Rublack verdientermaßen ein 0:0-Remis zu konstatieren.

Erst nach dem Wechsel ergriffen beide Teams mehr und mehr die Initiative, wobei der SVD mit zwei Mrosk-Versuchen die ersten echten Achtungszeichen der Partie für sich verbuchen konnte (51. & 53.). Umso bitterer war es für die Prohaska-Schützlinge dann, dass Gido Musäus mitten in der Drangphase der Döberner den durchaus überraschenden 1:0-Führungstreffer für die Fichte-Elf markierte. Dabei wirkte der Kopfball des Fichte-Routiniers allerdings nicht unhaltbar für SVD-Schlussmann Kevin Schultz, der den Einschlag aber trotz einer Flugparade nicht verhindern konnte.

Doch der Pokalsieger gab sich in Folge trotz des Rückschlages noch nicht auf und wirbelte die Fichte-Abwehr vorrangig in persona von Neuzugang Eric Schiffel gleich mehrfach durcheinander. Infolgedessen war es auch nicht verwunderlich, dass der 31-Jährige der Spieler sein sollte, der in Minute 73 zum mehr als verdienten 1:1-Ausgleichstreffer einschob.

Mit dem Ausgleichstor im Rücken drückten die Döberner in der Schlussphase noch einmal richtig aufs Tempo und hätten beinahe sogar noch den Treffer zum 2:1 erzielen können. Allerdings traf Eddie Grabowski mit einem sehenswerten Seitfallzieher nur den Pfosten (76.), sodass es bis zum Schlusspfiff beim 1:1-Remis bleiben sollte.

Da in den Statuten des Supercups keine Verlängerung vorgesehen ist, traten beide Teams direkt nach der regulären Spielzeit zum Elfmeterduell gegeneinander an. Dabei avancierte Fichte-Keeper Felix Wolf zum absoluten Sieggaranten für sein Team und legte mit gleich drei gehaltenen Elfmetern den Grundstein für den späteren Supercup-Erfolg, den Christian Badack mit dem Treffer zum 4:2 schließlich final besiegelte.

Die Stimmen zum Spiel und weitere Eindrücke gibt es in der Montagsausgabe der LAUSITZER RUNDSCHAU.

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