Wörsdorf: Siefert gibt Freiräume und bekommt Punkte

Einen großen Teil trägt dazu auch Keeper Max Kunze bei, der beim tollen 5:1-Sieg über die ambitionierte Reserve des SV Rot-Weiss Hadamar einer der Siegesgaranten war. „Die Qualität, die in der Mannschaft steckt, habe ich schon bei den zwei Spielen vor meiner Übernahme gesehen. Es galt, die Defizite schnell zu beheben“, beschreibt Siefert seine Aufgabe in den vergangenen Wochen. Das scheint dem ehemaligen Juniorinnen-Bundesligatrainer (TSV Schott Mainz) gut gelungen zu sein. „Ich habe den Spielern mehr Freiraum gegeben, sich zu entfalten. In nächster Zeit versuchen wir, noch etwas mehr Variabilität in unser Spiel zu bekommen“, sagt der Coach, der sich als ruhigen und sachlichen Typ beschreibt.

Ob der aktuelle Wörsdorfer Lauf an seinen Trainererfahrungen liegt, möchte der 48-Jährige, der von dem jungen Trainergespann Pascal Sand und Dennis Jantz (beide 29) übernahm, nicht beurteilen. Gegen TuRa Niederhöchstadt (So., 15.30 Uhr) will Siefert mit der TSG nun den nächsten Dreier einfahren, „um die Lücke ans obere Tabellendrittel zu schließen“.

Im Hessenpokal ist die TSG dagegen ausgeschieden. Am Mittwochabend unterlag die TSG gegen FC-TSG Königstein nach Elfmeterschießen mit 10:11. Nach regulärer Spielzeit hatte es 2:2 gestanden, nach Verlängerung 4:4.