2024-05-02T16:12:49.858Z

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Malte Becker erwartet von seiner Mannschaft, "jetzt das sinkende Schiff zu retten".
Malte Becker erwartet von seiner Mannschaft, "jetzt das sinkende Schiff zu retten". – Foto: Karl-Heinz Rickelmann

„Wir werden zu schnell nervös“

BSV Holzhausen nach Traumstart von Platz eins auf Platz acht

Die Formkurve von Bezirksligist BSV Holzhausen zeigt derzeit steil nach unten. Aus den vergangenen sieben Spielen holte die Elf von Trainer Malte Becker nur einen Sieg. Dabei hätte es bis zum achten Spieltag kaum besser laufen können. Die erfahrene Truppe lag sogar – etwas überraschend – auf dem ersten Platz. Doch mit der 1:3-Niederlage gegen den SV Bad Rothenfelde kam der Abschwung. Es folgten zwei herbe 0:4-Pleiten gegen Gesmold und Ankum.

„Wir haben in den ersten Spielen immer zum passenden Zeitpunkt die Tore gemacht“, erklärt Becker. Auch jetzt spiele sich sein Team immer einige gute Chancen heraus, nutze diese aber nicht mehr konsequent. „Nach Rückständen werden wir zu schnell nervös und wollen zu viel“, analysiert der Trainer.

Hinzu kommt die Verletzung des Linksaußen Rick Middelberg , der sich gegen Bad Rothenfelde einen Mittelfußbruch zuzog. „Rick ist schnell und fußballerisch gut. Sein Tempo fehlt uns“, gesteht Becker. Dafür sieht er nun umso mehr seine erfahrenen Leute in der Pflicht. Doch auch Spieler wie Torsten Kuhlmann, Andreas Backes, Patrick König und Patrick Fiß, die allesamt Landesliga-Erfahrung mitbringen, seien in den vergangenen Wochen nicht die erwünschten Stützen für die Mannschaft gewesen. „Ich wünsche mir von ihnen, jetzt das sinkende Schiff zu retten“, sagt Becker, sieht aber in der 1:2-Niederlage gegen Hollage vom vergangenen Wochenende schon wieder eine positive Entwicklung.

„Ich glaube, sie haben jetzt verstanden, worauf es ankommt.“ Seine Elf habe gegen die „fußballerisch beste Mannschaft der Liga“ wenig Chancen zugelassen und sogar Möglichkeiten zum Sieg gehabt. „Es war klar, dass wir nicht die ganze Saison da oben stehen. Aber jetzt müssen wir langsam wieder anfangen zu gewinnen“, betont Becker.

Aufrufe: 014.11.2019, 11:00 Uhr
Konstantin Stumpe / NOZ SportAutor