2024-06-17T07:46:28.129Z

Allgemeines
Das Trainer-Trio aus Alfen: Christopher Ewers (links), Daniele Barrancotto (mitte) und Waldemar Bera (rechts).
Das Trainer-Trio aus Alfen: Christopher Ewers (links), Daniele Barrancotto (mitte) und Waldemar Bera (rechts).

"Wir haben eine goldene Generation"

Der SV Alfen überrascht als Aufsteiger mit guten Leistungen in der B-Liga - Daniele Barrancotto spricht mit uns über diesen sportlichen Erfolg

Nah an den Aufstiegsrängen und mit einer ungeschlagenen Serie von derzeit vier Spielen, zeigt sich der SV Alfen in einer blendenden Verfassung. Wir wollten mehr wissen über die Hintergründe des Erfolgs beim Sportverein und haben mit einem der drei Trainer gesprochen. Daniele Barrancotto beantwortete gerne unsere offenen Fragen.
FuPa: Herr Barrancotto, sie bilden zusammen mit Christopher Ewers und Waldemar Bera ein Trainer-Trio in Alfen. Wie läuft diese Zusammenarbeit?

Barrancotto: Es lief von Anfang an super. Das liegt daran, da wir uns privat sehr gut verstehen und wir auch mal ein Bier zusammen trinken gehen. Ich war zu Beginn skeptisch, aber jeder hat seine Aufgaben und weiß, was er zu tun hat. Natürlich teilt man nicht immer die selbe Meinung, aber es läuft sehr gut. Ich bin mit dem Christopher früher schon mit Alfen in die A-Liga aufgestiegen, wo wir selber noch aktiv waren.

FuPa: Als Aufsteiger ist der SV Alfen sehr gut in die Liga gekommen und steht auf dem fünften Platz. Zudem schlug man zuletzt Verlar/Mantinghausen und verlor gegen den Tabellenersten aus Hövelhof nur knapp mit 3:4. Ist die Liga so ausgeglichen, oder seid ihr so stark?

Barrancotto: Die Liga ist ganz klar ausgeglichen. Ich unterschreibe, dass jeder gegen jeden verlieren und gewinnen kann. Wir sind auch stark, vor allem die Niederlage gegen Hövelhof ist unnötig gewesen. Wir sind in einigen Situation noch nicht intelligent genug und haben dadurch einige Spiele verloren. Spielerisch sind wir nach Hövelhof, die vielleicht beste Mannschaft der Liga. Das hat man gegen Mantinghausen, Schöning, Sudhagen und Hövelriege im Pokal gesehen. Wenn wir die Chancen besser nutzen, wären wir weiter vorne in der Tabelle und könnten den ein oder anderen Punkt mehr auf dem Konto haben.

FuPa: Was macht den SV Alfen und die Mannschaft aus?

Barrancotto: Ich glaube, dass die Jungs sich untereinander gut verstehen, auch privat. Wir haben den festen Kern der Alfener Jungs, die hier groß geworden sind. Sie spielen schon seit den Minis zusammen. Es kommen immer wieder neue Jungs dazu, die dann auch sofort integriert werden. Die Alfener Jungs können kicken und es ist schon eine goldene Generation, die wir momentan haben. Der lokale Kern der Mannschaft ist immer vorhanden und daher läuft es im Moment in Alfen sehr gut.

FuPa: Gibt es Absichten in den nächsten Jahren in der A-Liga zu spielen, oder ist diese Kreisklasse eine Nummer zu hoch für Alfen?

Barrancotto: Ja, das ist zu hoch. Wir wollen natürlich so lange wie möglich oben dran bleiben, auch um die Spannung hoch zu halten. Unser Ziel ist aber auf keinem Fall der Aufstieg, dennoch mischen wir gerne oben mit. Als Aufsteiger das Ziel Aufstieg auszurufen, das ist nicht realistisch.

FuPa: Welche sportlichen Stationen hast du bereits hinter dir, welche Ziele im Amateurbereich hast du dir noch gesetzt?

Barrancotto: Ich habe bei Fatih Spor als Trainer mit Mahmud Demir angefangen. Da bin ich ein Jahr geblieben. Es war ein super Jahr, auch wenn die sportlichen Erfolge ausblieben. Dennoch konnten wir diese Spielzeit ohne Platzverweis bestreiten. Dann im ersten Jahr in Alfen lief es sensationell mit dem sofortigen Aufstieg. Zu diesem Erfolg, den wir momentan Erleben, haben alle drei (Bera, Ewers, Barrancotto) ihren Teil beigetragen. Ich denke diese Saison nur an Alfen, über alles andere machen wir uns im Moment keine Gedanken. Ich genieße die jetzige Situation.
Aufrufe: 012.10.2016, 08:00 Uhr
Bahho KaraAutor