Wintercheck TuS Dexheim

Eine Sache von Höhen und Tiefen.

"Leider endete die Hinrunde mit einem Unentschieden und zwei Niederlagen in den letzten vier Spielen ziemlich negativ", sagt Michael Manz. Kurz dachte man in Dexheim, dass die Mannschaft unaufhaltbar sei: zwischen Anfang September bis Mitte November holte die TuS 31 von 33 möglichen Punkten. "Manchmal hatte man das Gefühl, dass einzelne Spieler zu schnell zufrieden waren", erklärt der sportliche Leiter. Mit ein bisschen mehr Engagement, so Manz, hätte die Bilanz heute viel besser ausgesehen.

Ursachen der Formschwankung.

Das Defensivverhalten der Mannschaft gehört auf jeden Fall zu den Gründen, weshalb die TuS Dexheim keine Konstanz nachweisen kann. Die Spieler von Matthias Strasburger kassierten 33 Gegentreffer und haben damit "nur" die fünfbeste Abwehr. Vorne läuft das vergleichsweise viel besser: mit 61 Toren ist der Angriff von Dexheim nur schlechter als der von Tabellenführer Ebersheim (65). Mit Torjäger Nico Schneider, der bereits zwölf Buden machte, fällt die Aufgabe auch wesentlich leichter.

Das Durchsetzungsvermögen der Mannschaft zeigt, dass die TuS Charakter hat.

Der Teamzusammenhalt und der Wille sind seitens der Spieler von Strasburger auf jeden Fall vorhanden. "Die Trainingsbeteiligung lag über die ganze Hinrunde bei über 80 Prozent", sagt Manz stolz. Das zeigt offensichtlich, dass die Spieler der TuS motiviert sind. "Zudem hat die Mannschaft nach dem schlechten Saisonstart den Kopf nicht in den Sand gesteckt, sondern hat weiter an sich geglaubt", so Manz. In Zukunft wird Dexheim sicherlich auf diese Qualitäten setzen können und Trainer Matthias Strasburger, Co-Trainer Rauf Acar, sportlicher Leiter Michael Manz und die ganze TuS Dexheim wird in der Winterzeit heimlich über einen eventuellen Aufstieg träumen.