„Der Kontakt zu Ziegra kam nach der Bekanntgabe des Wechsels von Rühl zum ASV Veitsbronn über Spieler zu Stande, die sich bei ihm in Behandlung befinden. Er war unser erster, externer, Ansprechpartner und er hat mich mit seiner sympathischen Art und fußballerischen Fachkompetzenz sofort überzeugt“, erklärt Abteilungsleiter Markus Lang. „Ich bin mir sicher, dass er unsere junge Mannschaft mit seiner Erfahrung, seiner Motivationsfähigkeit und durch seine beruflichen Kenntnisse im physiotherapeutischen Bereich einen Schritt weiterbringen wird.“
Ziegra interessiert sich auch für den Umstand, warum die Winkelhaider in den letzten drei Jahren immer so schwach in die Runde gestartet sind. Konditionell, mit den nötigen Erholungsphasen, will er sein neues Team auf die neue Saison vorbereiten und die restlichen fünf Bezirksligaspiele als Testspiele für die nächste Saison nutzen. Ziegra betont aber: „Den einen oder anderen Gegner wollen wir schon noch ärgern und uns keineswegs kampflos verabschieden.“ Ob es dann am Ende doch noch für die Bezirksliga reicht, wird man sehen.
Dass zwischenzeitlich Thomas Odörfer übernahm, lag daran, dass sich Ziegra über Ostern im Urlaub befand. Interimstrainer Odörfer war von Beginn an in die Trainersuche eingeweiht und wusste, dass bei einer Zusage Ziegras dieser so bald wie möglich übernehmen wird.
Winkelhaid setzt daher in der nächsten Saison mit einem älteren Trainer auf mehr sportliche und Lebenserfahrung und nicht zwingend auf gelehrte neumodische Trainingsmethodik.
Als Co-Trainer wird Ziegra weiterhin Marc Rosenberger zur Seite stehen, der die Hoffnung noch nicht aufgegeben hat, nach seiner Verletzung selbst noch mal einzugreifen. Als weiteres Mitglied im Trainerteam wird sich Stefan Ottenberger um die Torhüter kümmern. Winkelhaid sieht sich daher gut aufgestellt und bereit dafür mit frischem Wind wieder anzugreifen.