2024-05-02T16:12:49.858Z

Elf der Woche
F: Eibner Pressefoto
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Willinger Defensivblock in der Topelf

3 Upländer in der Elf der Woche +++ Auch Adler und Junglöwen gut vertreten

Der SC Willingen hat am Wochenende in der Verbandsliga Nord für die faustdicke Überraschung gesorgt und hat gegen den Hünfelder SV einen 1:0-Sieg gefeiert. Die Leistung gerade in der Defensive macht sich nun auch in der Elf der Woche bemerkbar, wo sich drei Akteure der Upländer wiederfinden. Neben dem SCW stehen auch je zwei Akteure des KSV Hessen Kassel II, des SV Weidenhausen sowie ein Spieler des SV Eschwege in der Topelf. Komplettiert wird die Elf von einem Trio des TSV Lehnerz II.

Unter dem Trio des SC Willingen in der Elf des Spieltags steht auch Rückhalt und Keeper Yannick Wilke. Der 22-jährige ist seit drei Jahren Stammkeeper und hat am Samstag gegen Hünfeld erstmals hinten seinen Kasten sauber gehalten. Neben Wilke finden sich auch die beiden Teamkollegen Mario Emde und Torschütze Manfred Feistner in der besten Elf der Woche wieder. Auch für die beiden Defensivakteure ist es die Saisonpremiere. Der 27-jährige Emde ist seit Jahren ein fester Bestandteil bei den Upländern und hat in dieser Serie bislang erst eine Partie verpasst. Im Gegensatz zu seinem Teamkollegen ist Feistner doch torgefährlicher. Das bewies der Abwehrspieler auch gegen Hünfeld, als er den goldenen Treffer erzielte und seinem Team so den Dreier sicherte. Seine Bestmarke stammt aus dem Jahr 2011/2012 als er vier Tore erzielte.

An der Tabellenspitze tront weiter der KSV Hessen Kassel II. Die Fuldastädter gewannen am Wochenende das Derby gegen den KSV Baunatal II mit 3:1. Zwei der Torschützen der Junglöwen wurden von unseren Usern in die Topelf gewäht. Neben Murat Osmanoglu, der per Strafstoß erfolgreich war, wurde auch Sebastian Schmeer in die Elf gevotet. Das man Schmeer mal in der Reserveelf sieht, ist eine Rarität - kein Wunder bei der Qualität des gebürtigen Schwälmers. Schmeer sollte am Sonntag beim Reservederby Spielpraxis sammeln. Und das gelang dem ehemaligen Baunataler gegen seinen alten Verein sehr gut. Neben seinen Treffer bereitete er ein weiteres Tor vor. Eine Reise in die eigene Vergangenheit war es auch für Osmanoglu. Der war ebenfalls für die VW-Städter aktiv und übernahm beim Elfmeter Verantwortung. Für die Junglöwen ist er mittlerweile seit vier Jahren aktiv und absoluter Leistungsträger.

Die Heimstarken Adler aus Weidenhausen haben die letzten drei Heimspiele alle für sich entschieden und finden sich im gesicherten Mittelfeld der Tabelle wieder. Gegen Kellerkind SVA Bad Hersfeld gewannen die Adler klar mit 3:0. Unter den Torschützen war auch Sören Gonnermann, der damit in sieben der acht Partien mindestens ein Tor erzielt hat und weiter an der Spitze der Torjägerliste liegt. Für Gonnermann ist es die zweite Nominierung. Neben Gonnermann haben sich unsere Leser auch für Jan Gerbig entschieden. Der Offensivmann hat gegen die Festspielstädter doppelt eingenetzt und damit sein Trefferkonto gegenüber der Vorsaison verdoppelt. In der Jugend war der 21-jährige für den OSC Vellmar am Ball.

Der SV Eschwege ist schwer zu bezwingen, aber hat auch nur ein Sieg auf dem Konto. Am Wochenende gab es gegen die SG Bad Soden erneut ein Remis und damit nur einen Zähler. Stephan Hofmann war gegen die Sprudelkicker einer der Aktivposten und half mit, zumindest den Ausgleich gegen die dezimierten Aufsteiger zu erzielen. Er traf zwar nicht selbst, steht aber schon bei drei Saisontoren. Im Vorjahr traf er zweistellig - nämlich 16 Mal.

Komplettiert wird die Mannschaft von Marek Weber, Dennis Sorg sowie David Wollny. Das Trio vom TSV Lehnerz II fuhr gegen den SSV Sand einen 2:0-Sieg ein und arbeitet sich in der Tabelle weiter nach vorne. Auch in dieser Saison wird die Hessenliga-Reserve eins der Spitzenteams sein.

Aufrufe: 015.9.2015, 20:55 Uhr
Florian DiehlAutor