2024-05-02T16:12:49.858Z

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Eröffnete den Torreigen: Matteo Enders (rechts) brachte RW Walldorf schon nach wenigen Sekunden in Führung. Am Ende stand ein 4:3-Erfolg in der Fußball-Hessenliga für die Rot-Weißen gegen den SV Weidenhausen
Eröffnete den Torreigen: Matteo Enders (rechts) brachte RW Walldorf schon nach wenigen Sekunden in Führung. Am Ende stand ein 4:3-Erfolg in der Fußball-Hessenliga für die Rot-Weißen gegen den SV Weidenhausen – Foto: Uwe Krämer

Erfolgreiches "Erlebnis" für Rot-Weiß Walldorf

Die Rot-Weißen starten mit einem 4:3-Sieg in die Hessenliga +++ Einwechselspieler an drei Treffern beteiligt

WALLDORF. Der Trainer des SV Rot-Weiß Walldorf, Artur Lemm, wechselte zwei Spieler zur zweiten Halbzeit ein. Und beide waren beim Hessenliga-Auftakt an drei Toren zum Walldorfer 4:3-(1:2)-Sieg gegen den SV Weidenhausen beteiligt: Kian Rebner traf die Hand von Weidenhausens Tim Gonnermann – elfmeterwürdig, wie der Schiedsrichter befand. Den Strafstoß verwertete Can Cemil Özer zum Ausgleichstreffer. Mit einem "Traumtor“ (Lemm) aus 30 Metern in den Winkel sorgte Rebner auch fürs 4:2 (87.). Dazwischen köpfte der aufgerückte Innenverteidiger Tom Kohnhäuser eine Özer-Ecke zum 3:2 ins Netz (60.).

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Spiel war Lemm zu wild

Was in diesem Spiel geschah, umschrieb Lemm allgemein so: "Es war auf jeden Fall ein Erlebnis, dabei gewesen zu sein“, sagte der Coach. Aus seinem Blickwinkel wertete der Trainer das Torspektakel allerdings anders: "Mir war das viel zu wild.“ Er hätte sich von seiner Mannschaft mehr Kontrolle in der Defensive gewünscht. Aber auch vorne haperte es phasenweise: "Wir waren in der ersten Halbzeit total einfallslos.“

Schwere Phase nach Schnellstart

Der Start ins Spiel gelang Rot-Weiß fulminant. Nach einer Minute und 16 Sekunden passte Ilias Benazza ins Strafraumzentrum, wo Matteo Enders den Ball ins Tor schob – 1:0. Den Weidenhäuser Schock des frühen Gegentors nutzte Walldorf zunächst, um Druck zu machen. Aber als die Gäste zurück ins Spiel gefunden hatten, entwickelten sie sich zum erwartet schweren Gegner. Dabei half ihnen ein Konter, bei dem Eduard Grosu ausglich (16.). Die nächste brenzlige Situation fürs RWW-Tor beschwor Jan Gerbig mittels 22-Meter-Freistoß herauf, doch Torhüter Paul Harbrecht fischte den Ball aus dem Eck (31.).

SV drehte das Spiel

Auf der Gegenseite köpfte Benazza an die Latte (37.). Drei Minuten später prallten Özer, den Lemm in der offensiven Mittelfeldzentrale einsetzte, und Gästekeeper Lucas Wassmann im Kampf um den Ball zusammen. Beide blieben liegen, aber weil Schiedsrichter Alexander Hauser weiterspielen ließ, war der Ball frei für den offenbar überraschten Benazza. Er brachte nur ein Schüsschen zustande (40.). Vorne vergab der SV Rot-Weiß also eine Riesenchance, und hinten brachte Jannis Beng die Gäste in Führung (43.).

Feldspieler hütete SV-Tor

Als Folge besagten Zusammenpralls musste Wassmann ausgewechselt werden. Aber auch Ersatztorhüter Johannes Klotzsch, der mit einer Glanztat einen Kopfball von Benazza parierte (62.), brachte das Spiel nicht zu Ende. Er zog sich bei einer Rettungsaktion eine Kopfverletzung zu, spielte eine Weile weiter, bis ihm schwindelig wurde. Für ihn hütete Feldspieler Philipp Immig das SV-Tor.

Aufstellung RW Walldorf: Harbrecht – Benazza (89. Helmand), Mehnatgir (90.+5 Spamer), Loderer (46. Kohnhäuser), Thomasberger, Vogler (46. Rebner), Özer, Enders, Redl, Velosa, Mladenovic.

Tore: 1:0 Enders (2.), 1:1 Grosu (16.), 1:2 Gerbig (43.), 2:2 Özer (56./Handelfmeter), 3:2 Kohnhäuser (60.), 4:2 Rebner (87.), 4:3 Immig (88.).

Schiedsrichter: Hauser (Waldbrunn).

Zuschauer: 230.



Aufrufe: 031.7.2023, 10:00 Uhr
Dirk WinterAutor