2024-06-04T08:56:08.599Z

Ligavorschau
Musste zuletzt viele Bälle passieren lassen; Eppelsheims Keeper Markus Bohnert (links gegen den Gundersheimer Paul Höhn) ist mit seinem Team wieder im Abstiegskampf.	Archivfoto: pa/Axel Schmitz
Musste zuletzt viele Bälle passieren lassen; Eppelsheims Keeper Markus Bohnert (links gegen den Gundersheimer Paul Höhn) ist mit seinem Team wieder im Abstiegskampf. Archivfoto: pa/Axel Schmitz

Wilhelm wird noch nicht nervös

Für Eppelsheims Coach kommt das Zurückfallen in die Abstiegszone nicht unerwartet

Eppelsheim. Wieder eine Niederlage: Der VfL Eppelsheim ist im Abstiegskampf angekommen. Das 1:2 beim TuS Framersheim – die dritte Pleite in Folge – führte dazu, dass der Fußball-A-Ligist den Blick jetzt erst mal komplett nach unten richten muss. Die Bedeutung der Partie am Sonntag ist demnach hoch, da der VfL hier die Situation wieder entschärfen kann. Zuhause im direkten Duell gegen die SG Freimersheim/Ilbesheim können die Eppelsheimer wieder ein bisschen Abstand zwischen sich und den Abstiegsplätzen schaffen. Laut VfL-Coach Benny Wilhelm kommt eine Mannschaft mit großem Teamgeist nach Eppelsheim.

Prinzipiell sieht er die Situation und den Abwärtstrend gelassen. „Man muss der Mannschaft auch mal eine schwächere Phase zugestehen.“ Und er bewertet die Lage als „ok.“ In Eppelsheim habe sich sowieso jeder auf einen Abstiegskampf bis zum letzten Spieltag eingestellt.

Als Ursache für die Pleitenserie führt er die Tatsache des Lernprozesses an. „Es hapert noch an der Umsetzung, was völlig normal ist.“ Die vergangenen schwachen Wochen schlagen auch nicht auf das Gemüt. „Es kommt keine Negativstimmung auf und auch die Trainingsbeteiligung ist gut.“ Übrigens fasste er auch die 3:4-Niederlage beim Vorletzten TuS Weinsheim nüchtern auf. „Das kann mal passieren. Im Fußball ist alles möglich.“ Aber er sieht es schon als eines der schlechteren Spiele an, neben der Pleiten gegen die TSG Gau-Bickelheim, TG Westhofen und VfL Gundersheim. Personell stehen die Vorzeichen gut. Gegen Freimersheim sind alle da, die auch sonst zum Stamm gehören.

Noch dringender als Eppelsheim oder Freimersheim benötigt Schlusslicht SG Wöllstein/Siefersheim die Punkte. Diese Lage hat auch SG-Coach Jan Sauter erkannt und deshalb nun wieder die erfahreneren Spieler wie Martin Barth, Timo Geyer und Matthias Rasch eingebaut. Ganz nach dem Motto: „Wir brauchen Punkte.“ Da das im Derby gegen die die TSG Gau-Bickelheim (3:1) auch so gut geklappt hat, wird er daran sicher auch nichts rütteln. Allerdings wird es so oder so schwer beim heimstarken TuS Biebelnheim nachzulegen. Und trotzdem wird die SG es versuchen. Vielleicht ja auch mit Spielertrainer Sauter, der gegen Gau-Bickelheim noch krankheitsbedingt passen musste.



Aufrufe: 018.11.2016, 13:00 Uhr
Nico BrunettiAutor